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Long-term gear review | Dalbello Lupo T.I.

The crossover boot from Dalbello in continuous use

by Tobias Huber 12/16/2015
Back in spring, there was a first look at the new Lupo T.I., the crossover boot from Dalbello. As many aspects were already covered there, this article deals with the impression after around 40 days of skiing and the experience gained during the test period.

Bereits im Frühjahr gab es einen First Look (Link) zum neuen Lupo T.I., dem Crossover Schuh von Dalbello. Da viele Aspekte bereits dort abgedeckt wurden, behandelt dieser Artikel den Eindruck nach ca. 40 Skitagen und die im Testzeitraum gesammelten Erfahrungen.

Einsatzgebiet

Der Schuh wurde viel im Skigebiet als Alpinschuh gefahren, im Frühjahr oft im Park aber z. B. auch an Ostern im Powder. Daneben auf ungefähr fünf Touren mit einer Rahmenbindung und auf einer Tour mit einer Techbindung. Der Tester ist 189cm groß, ohne Ausrüstung ca. 80kg schwer und fährt relativ oft und am liebsten eher abfahrtsorientiert Ski.

Erfahrung

Die Fahreigenschaften decken sich nach wie vor mit denen, die im First Look beschrieben wurden. Der Schuh ist weder merklich weicher geworden noch irgendwo ausgeleiert. Die anfangs bewusst eng gewählte Größe passt nun perfekt.

Beim Aufstieg:

Dass es sich hierbei um keinen richtigen Tourenschuh handelt, ist bereits im First Look deutlich geworden. Die Gehfunktion ist praktisch ein Hebel der, wenn geöffnet, eine Schaftrotation nach hinten zulässt. Auf die Rotation nach vorne hat dies keinen Einfluss da hier die Zunge im Weg ist. Um etwas mehr Rotation nach vorne rauszuholen kann man folgenden inoffiziellen Trick anwenden: Die Zunge vor bzw. außerhalb der schwarzen Overlap-Teile des Schafts platzieren und damit deutlich weniger Widerstand nach vorne haben. Das ist zwar nicht so vorgesehen, funktioniert aber wunderbar und macht einen spürbaren Unterschied. Ansonsten ließ es sich mit dem Schuh problemlos aufsteigen und durch die Schnürung am Innenschuh kann auch bei maximal geöffneter Schale ein gewisser Halt für den Fuß gewährt werden.

Beim Fahren:

Die Umgebungstemperatur hat Einfluss auf die Härte des Schuhs: An Frühlingstagen im Park ist er weicher als an kalten Wintertragen. Ein Effekt der wahrscheinlich bei den meisten Skischuhen eintritt und mit dem ich persönlich recht gut leben kann. Der Flex lässt sich außerdem noch über die oberste Schnalle variieren, wenn hier fest zugemacht wird, macht es den Schuh etwas härter, umgekehrt kann man z.B. beim Parkfahren die oberste Schnalle nicht ganz so fest zumachen um einen etwas weicher flexenden Schuh zu haben. Wem der Schuh aber zu weich ist, der hat die Option eine härtere Zunge (orange) zu verbauen. Ich komme mit der weißen Standardzunge momentan gut zu recht. Von der Härte her liegt sie, im Vergleich zu Fulltilts, etwa zwischen den 8er und 10er Zungen. Was das in „normalen“ Flexzahlen heißt, kann ich nur abschätzen, vermutlich hat der Schuh mit der weicheren Zunge in etwa einen Flex von 100-120. Sollte einem der Schuh mit der Zeit zu weich werden, gibt es immer noch die Möglichkeit mit den härteren Zungen zu fahren um dies auszugleichen. Es gibt ein hartes (=weiß) und ein etwas weicheres (=orange) Fußbett, wobei letzteres nicht übermäßig weich ist, aber es gibt wenigstens ein klein Wenig nach.

Haltbarkeit

Die Schuhe sind bis jetzt sehr haltbar und leiern nicht schnell aus. Bis auf den mittlerweile besser an den Fuß angepassten Innenschuh fährt sich der Lupo T.I. wie am ersten Tag bzw. besser. Das Testmodell hatte noch Schnallen im Prototypenstatus aus einem etwas leicht verbiegenden Material, deswegen sieht man auf den Fotos normale (minimal schwerere) Krypton Schnallen als Ersatz. Beim Produktionsmodell wurde jedoch ein anderes Material verwendet und es sind bisher auch bei Freunden und Bekannten, die den Schuh mittlerweile ebenfalls fahren, keine Probleme bekannt.

Kompatibilität

Ein klarer Vorteil des Lupo T.I ist, dass man ihn in jeder erdenklichen Bindung benutzten kann. Mit montierter Tourensohle passt der Schuh in alle Tech- und Rahmenbindungen, da die Sohlen auch mit dem WTR-Standard kompatibel sind. Mit der merklich dünneren Alpinsohle passt der Schuh sowieso in alle Bindungen. Als einer von nur ganz wenigen Schuhen am Markt (neben dem K2 Pinnacle (Test) den wir hier bereits getestet haben und den Modellen von Roxa (Gear of the Week) ist er durch die im Schuh statt in der Sohle angebrachten Inserts auch mit dem SI&I System von CAST kompatibel (Einen Überblick zu den verschiedenen Sohlenstandards bei Skisohlen (Tourensohle, WTR, Alpin) gibt es bei Blister).
Obwohl der Schuh nicht über die Dynafit-eigenen und -zertifizierten Quick-Step Inserts verfügt, funktioniert der Einstieg in die Pins gut, bei der Fritschi Vipec muss man ggf. eine Anpassung der Weite der Pins am Vorderbacken durchführen.

Anzumerken ist noch, dass der Lupo T.I. auch mit montierter Alpinsohle nicht der ISO 5355 Norm für Alpinsohlen entspricht. Das liegt an den Techinserts, die in dieser Norm nicht vorkommen. Ein direkter Kontakt der metallenen Inserts mit den Flügeln eines Bindungsvorderbackens ist allerdings (zumindest bei den von mir verwendeten 18er Pivot&FKS Modellen) nicht vorhanden. Die Alpinsohle entspricht abgesehen von den Inserts allen Voraussetzungen der ISO 5355 Norm. Auf diese, TÜV zertifizierte Norm, haben sich vor langer Zeit alle Skischuh und Bindungshersteller geeinigt. Es wäre durchaus möglich, eine neue Norm mit den gleichen Rahmenbedingungen inkl. Techinserts zu prüfen und zu erstellen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sich die meisten Hersteller, für die meisten Skischuhe, auf einen Standard wie den Salomon/Atomic WTR o.ä. einigen werden.

Fazit

Persönlich gefällt mir der Skischuh, vielleicht abgesehen von der etwas grellen Farbe, extrem gut. Er fährt sich sehr präzise, die moderne, aufrechtere Standposition ist nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr angenehm. Mängel sind kaum festzustellen und treten wenn dann bei übermäßiger Beanspruchung auf (z.B. tägliches Rausnehmen der Innenschuhe zum Trocknen, öffnen und schließen der Schnallen bei jeder Liftfahrt) und lassen sich ggf. einfach beheben, da z.B. das Tauschen von Schnallen unkompliziert und schnell geht. Durch den modularen Aufbau lässt sich vieles an persönliche Vorlieben anpassen. Weiches oder hartes Fußbett, Flex der Zunge, Touren oder Alpinsohle, Booster Straps, andere Spoiler, alles kein Problem. Auch wenn ich hauptsächlich einen Vergleich zu Fulltilts anstellen kann, ist es für mich der beste Skischuh den ich seit Jahren gefahren bin und ich war mit den Fulltilts, abgesehen von der Haltbarkeit und der Kompatibilität mit Techbindungen, bisher auch ganz zufrieden. Er lässt eigentlich keine Wünsche offen. Als reinen Skitourenschuh würde ich mich allerdings nach einem leichteren Modell umsehen.

Vor- & Nachteile

+ sehr gute Fahreigenschaften
+ hochwertiger Intuition Innenschuh
+ viele Möglichkeiten den Schuh individuell anzupassen
- eingeschränkte Schaftrotation im Gehmodus
- nicht ganz leicht

Informationen

UVP:€599.-

- Auswechselbare Zungen
- Beidseitig einstellbares Canting
- Alu-Schnallen mit Micro-Einstellmöglichkeiten
- Geschraubte Schnallen für einfacheres Austauschen
- X-tra Grip Sohlen für besten Halt
- Niedriger Befestigungspunkt des Schaftes für natürliche Bewegung des Fußes

Hier gehts zur Website des Herstellers mit weiteren Informationen.

Photo gallery

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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