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WeatherBlog for freeriders 18/2011 | Little accumulation on glaciers and onset of winter

WeatherBlog for freeriders 18/2011

by Lea Hartl 04/14/2011
Despite temperatures of sometimes over 30° C in the valleys, we still found powder snow on the north-facing glaciers for one or two turns. Picture from 9.04.2011

Despite temperatures of sometimes over 30° C in the valleys, we still found powder snow on the north-facing glaciers for one or two turns. Picture from 9.04.2011

Jonas Blum
Morteratsch Glacier, Engadin, Switzerland
Marius Schwager
Glaciology is a specialty of meteorology. Glaciologists go to "their" glaciers twice a year and dig holes in order to later determine the mass balance. To do this, they need helpers, usually students, who lend a hand with digging and carrying various pieces of equipment.

Despite temperatures of sometimes over 30° C in the valleys, we still found powder snow on the north-facing glaciers for one or two turns. Picture from 9.04.2011

Eine Fachrichtung der Meteorologie ist die Glaziologie. Glaziologen gehen zweimal im Jahr auf "ihre" Gletscher und graben dort Löcher, um später die Massenbilanz bestimmen zu können. Dazu brauchen sie Helfer, meistens sind es Studenten, die beim Graben und beim Tragen verschiedener Gerätschaften mit anpacken.

Diese Helfer werden Gletscher- oder Messknechte genannt, Betonung auf Knechte. Man läuft dann also ein paar Tage auf dem Gletscher herum, geht ihn möglichst großräumig ab, sondiert Schneehöhen und gräbt an ausgewählten Stellen Schächte. Die Schächte sind 2 auf 3 bis 4 m große Löcher, bis auf die letztjährige Firnschicht hinunter, also im gröberen Sinne auf „das Eis.“

Gewisse Gletscher sind bei den Knechten berüchtigt, der Dachsteingletscher zum Beispiel, da werden die Schächte schon mal 7 Meter tief und so ein Loch muss man erstmal graben. Der Jamtalferner in der Silvretta dagegen ist eher moderat, der tiefste Schacht hat normalerweise knapp 5 Meter. Letztes Wochenende waren es 3.20 m, auch sonst liegt die Akkumulation etwa 2 Meter unter dem Durchschnitt. Das macht es den Knechten einfacher, aber leider fehlen diese zwei Meter nicht nur auf den Gletschern sondern generell in den Tiroler Bergen.

Sommerliche Temperaturen am Wochenende

Die Hitze der letzten Woche machte bei stellenweise fast 30 Grad kurzen Prozess mit verbleibenden Schneeresten und verbannte, was vom Winter noch übrig ist ins Hochgebirge. Das Wochenende wirkte, wie diese Saison schon öfter, als hätte sich jemand um zwei Monate vertan und Anfang April mit Anfang Juni verwechselt. Einzig der recht starke Wind verblies den einen oder anderen Parkfahrer und verzögerte das morgendliche Auffirnen ein bisschen.

Kaltfront brachte Schnee und Abkühlung

Am Dienstag (12.4.2011) schob ein Kurzwellentrog eine markante Kaltfront mitten in den Sommer und sorgte für die momentane Abkühlung. Am Mittwoch Morgen war das Inntal bis fast auf den Talboden angezuckert, in Nord und Nordweststaulagen kamen 30 cm und mehr zusammen, bisher war vor allem die Arlberg Region begünstigt, auch das Kitzsteinhorn kam gut weg. Die Westalpen waren, nun ja, zu westlich. Bei schlechter Sicht sorgte am Mittwoch starker Wind flächendeckend für einen spannenden Mix aus abgeblasenen Eisplatten und plötzlichen Überraschungspowderturns, was der skifahrerischen Eleganz wenig zuträglich war.

Aussichten – 14.-20.04.2011

Am Donnerstag geht es wechselhaft weiter, in den Ostalpen sollten Schauer noch mal ein paar Zentimeter bringen. Am Freitag wird es zunehmend sonniger, im Westen mehr als im Osten und im Osten mehr als im Süden. Das Wochenende wird nördlich das Hauptkamms generell recht sonnig und die Temperaturen steigen langsam wieder, keine allzu schlechten Voraussetzungen also für die Weekend Warriors unter uns. Unklar ist ob am Wochenende aus dem Süden noch mal ein bisschen Schnee nachkommt, momentan sieht es eher nicht danach aus. Die nächste Woche wird vermutlich wieder warm und sonnig.  

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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