Skip to content

Cookies 🍪

This site uses cookies that need consent.

Learn more

Zur Powderguide-Startseite Zur Powderguide-Startseite

Language selection

Search PowderGuide

WeatherBlogs

WeatherBlog 15-2016 | Hurricane with confetti

Föhn and cold front mix up carnival parades

by Lea Hartl 02/09/2016
Low pressure system Ruzica disturbed the carnival revelers in the German carnival strongholds on Rose Monday. Low Susanna then put the finishing touches to the whole thing last night. Together with a strong föhn wind, the carnival in the Alps was also blown away by the wind.

Schon am Rosenmontag störte Tief Ruzica die Narren in den deutschen Faschingshochburgen. Tief Susanna gab dem Ganzen dann letzte Nacht den Rest. In Zusammenarbeit mit kräftigem Föhn wurde auch der Fasching in den Alpen vom Winde verweht.

The little snow that was left was treated by the foehn at the weekend.

Ausgangslage:

Nach wie vor strömt im Bereich von Neufundland kalte Luft aus der Polarregion in den Süden, wodurch die Tiefdrucktätigkeit im Atlantik angeregt wird. Die Strömungslage ist dabei sehr zonal, also und Tiefs kommen auf direktem Weg über den großen Teich nach Europa. Darin eingebettete Störungen liegen mal etwas weiter südlich, mal weiter nördlich und produzieren ein Wechselbad der Temperaturen und Schneefallgrenzen. Zuletzt (also bis gestern) befanden sich die Alpen in einer Anströmung mit Südkomponente. In Kombination mit einem entsprechenden Druckgefälle kam es zu starkem Südföhn in den Nordalpen und dem im PowderAlarm erläuterten Neuschnee im Westen und Süden.

500hPa geopotential last Monday. Strong zonal flow over the Atlantic. Southerly component provides Föhn in the Alpine region.

Während die Alpen ihr eigenes Süppchen aus Föhn und Südstau kochten, brodelte etwas weiter im Norden etwas ganz anderes. Das interessant benannte Tief Ruzica sorge bereits am Montag für starken Wind in Teilen Deutschlands und Frankreichs. Größere Schäden gab es auch in der südlichen Hälfte Englands. Hier hieß der Sturm Imogen und verursachte unter anderem Stromausfälle und Überschwemmungen. Während am Wochenende das Air & Style in Innsbruck wegen Föhn abgebrochen wurde, mussten die Rosenmontagsumzüge in Mainz und Düsseldorf wegen Sturm Ruzica (aus Nordwesten kommend) abgesagt werden. Am gestrigen Dienstag konnte man schließlich irgendwo zwischen Mitteldeutschland und dem Alpenhauptkamm den zähen Kampf zweier mitteleuropäischer Giganten beobachten. Auf den Spuren von Ruzica schickte Randtief Susanna eine kräftige Kaltfront gegen den Föhn ins Rennen. Aus Nordwesten kommend, näherte sich die Front langsam den Alpen, wo der Föhn noch relativ lang dagegen hielt, aber irgendwann seine Niederlage hinnehmen musste.

Tief Susanna bringt Kaltfront

Exemplarisch dazu Stationsdaten vom Brauneckgifpel (Bayern) und vom Patscherkofel (Tirol). Während der Föhn am Brauneck bereits in den Abendstunden des 9.2. mit eintreffen der Kaltfront zusammenbrach, dauerte es am Patscherkofel noch einige Stunden länger. Am Patscherkofelgipfel wurden dank der Föhn-exponierten Lage Windspitzen von knapp 160km/h gemessen (auch in Innsbruck wurde der Faschingsumzug am Dienstag abgesagt). Im Vergleich dazu produzierte die durchaus stürmische Kaltfront hier nur eine frische Brise. Am Brauneckgipfel war der Föhn zwar stark, blieb aber hinter den Windspitzen der Front (114km/h) zurück.    

Course of the Patscherkofel station data. A little later than on the Brauneck, the Föhn breaks down here too: Wind direction turns from south to north, wind strength drops. Temperatures drop and precipitation sets in.

Dass es die Kaltfront in sich hat, zeigt auch die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Blitzaktivität:

The cold front of low Susanna as a lightning line across Germany and Switzerland. Graphic shows lightning between 17:30 and 19:30 yesterday, Tuesday (9.2.16)

Wie geht's weiter?

Am heutigen Mittwoch schneit es nördlich des Alpenhauptkamms noch verbreitet, allerdings nicht wahnsinnig stark. Am morgigen Donnerstag klart es vormittags zügig auf und es ist relativ aufgelockert. Großräumig gesehen zeichnet sich die nächste relevante Entwicklung für Sonntag/Montag ab. Momentan sieht es so aus, als ob dem Azorenhoch ein Vorstoß nach Norden gelingt, wodurch sich die Strömung über dem Atlantik wieder stärker verwellt und die Westrutsche vorerst beendet werden könnte. Die genauen Auswirkungen sind noch unsicher, das Potential für winterliche Lagen ist aber nicht schlecht, bzw. bei den aktuellen Läufen sogar ziemlich spektakulär. Mal sehen was draus wird.

500hPa geopotential on 14.2.16: On Valentine's Day, the Azores High will begin to push northwards, bringing cold air to Central Europe. Initially, this will be particularly exciting for the Iberian Peninsula, but may also affect us later on. We wish you cool Valentine's Day dates in the Sierra Nevada and the Pyrenees!

        Den Neuschnee überlassen wir im Detail wie üblich dem Orakel, man darf gespannt sein.

Photo gallery

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

Show original (German)

Comments

WeatherBlogs
presented by