Die Warmfront bringt wie so oft Niederschlag, einen Temperaturanstieg und damit ein gewisses Bangen um die Schneefallgrenze mit sich. Tendenziell wird es im Westen wärmer als im Osten mit Regen bis auf ca. 1400m im Bereich des Möglichen. Vor allem inneralpin kann die Schneefallgrenze auch im Westen inversionsbedingt deutlich tiefer liegen: Wenn die Schneefallgrenze eigentlich bei beispielsweise 1400m liegt, sich die Inversionsobergrenze aber auch bei ca. 1400m befindet, so schneit es mitunter in einem Tal bis ganz hinunter, während es ein paar Kilometer weiter, wo die Inversion im Tal schon von der Front ausgeräumt wurde, bis in hohe Lagen regnet.
Der Schnee aus der erwähnten Warmfront wird wohl unter alarmwürdigen Mengen bleiben. Der Hauptkamm in der Westschweiz bekommt vermutlich am meisten ab. Am Freitag schneit es im Norden noch leicht weiter und es bleibt eher trüb. Der Alpensüdhang ist während dieser Episode wetterbegünstigt. Hier gestaltet sich das Wetter am Donnerstag und Freitag vergleichsweise heiter. Der Samstag sieht noch recht unbeständig aus, der Sonntag dafür aus heutiger Sicht ziemlich sonnig.