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WeatherBlog 13-2016 | Blizzard on the US East Coast

We turn our attention overseas to Storm Jonas

by Lea Hartl 01/26/2016
Warm, unsettled westerly weather will dominate the Alpine region. With fresh winds and a high snow line, minor disturbances will keep moving through, initially on Friday night and Sunday. Otherwise, it will be reasonably bright and, as mentioned, warm. The westward slide will continue into next week. The possibility of a downstream development from the middle of next week offers some hope, but as usual this is still very uncertain.

Im Alpenraum dominiert warmes, unbeständiges Westwetter. Mit frischem Wind und hoher Schneefallgrenze ziehen immer wieder kleinere Störungen durch, zunächst in der Nacht auf Freitag und am Sonntag. Ansonsten wird es einigermaßen heiter und, wie gesagt, warm. Die Westrutsche geht bis in die nächste Woche hinein weiter. Anlass zur Hoffnung bietet die Möglichkeit eines Downstream Developments ab Mitte der kommenden Woche, das ist aber wie üblich noch sehr unsicher.

Winter Storm Jonas

Bei uns will es nicht so richtig winterlich bleiben, andernorts dafür umso mehr. Schlagzeilen machte die letzten Tage vor allem „Winter Storm Jonas" der im östlichen Drittel der USA für große Schneemengen und noch größere Aufregung sorgte. „Jonas" ist ein inoffizieller Name, der vom Amerikanischen Fernsehsender The Weather Channel festgelegt wurde. Üblicherweise bekommen nur Hurricanes einen eigenen Namen, aber auch ein Schneesturm lässt sich besser medial aufbereiten, wenn er einen schmissigen Namen hat. Im aktuellen Fall standen neben Jonas u.a. noch Ajax, Goliath, Ursula und Yolo in der Weather Channel Auswahl. Wir freuen uns besonders auf das hoffentlich baldige Eintreffen von Sturm Yolo. Jonas, auch bekannt als Snowzilla oder Snowmageddon, begann seine Reise als Kurzwellentrog am 19. Januar an der Nordwestküste der USA. Vor dort zog er nach Südosten und entwickelte sich am 21. Januar über Texas zu einem noch eher schwachen Tiefdruckgebiet, was am 22. Januar dann mit Hilfe eines weiteren Tiefs über den Bundestaaten North und South Carolina ordentlich an Pow(d)er dazu gewann. Immer stärker werdend, zog Jonas die Küste hinauf und brachte großflächig den Verkehr zum erliegen. Ein Tief, dass der Küste folgend nach Norden wandert und dabei stets den warmen Atlantik zur rechten und kalte, kontinentale Luft zur linken hat, ist natürlich ein sehr gutes Grundrezept für intensive Niederschläge.

Auswirkungen

Schließlich verabschiedete Jonas sich in den Atlantik. Dort zerfledderte er etwas und nur deutlich weniger spektakuläre, aber immer noch nasse und windige, Reste erreichten gestern die Britischen Inseln. In den USA werden 42 Todesfälle den Auswirkungen des Sturms zugerechnet, wobei hier auch einige Herzinfarkte beim Schneeschaufeln mit gerechnet werden. Über 10 000 Flüge wurde gestrichen und fast eine halbe Million Menschen war zeitweise von Stromausfällen betroffen. Die Aufräumarbeiten dauern weiterhin an. Neben den durchaus nicht spaßigen Sturmfolgen gab es auch ein paar erfreuliche Meldungen, etwa von Tian Tian, dem Riesenpanda des Washingtoner Zoos, der sich über den Neuschnee freut:

  Außerdem gab und gibt es natürlich Schneemänner und -schlachten am Times Square, in NYC und Washington wird innerorts fleißig Skigefahren und ein winziges Bisschen Neid kommt angesichts solch fröhlichem Gekreisch vielleicht bei dem ein oder anderen Alpenbewohner auch auf:

So manches Skigebiet würde sich freuen:

Diese Animation zeigt die Schneehöhen in den USA während der letzten zwei Wochen. Die Ankunft von Jonas am 22. Januar ist schön zu sehen.

Kälte auch in Asien

Viel weniger hört man über die mindestens genauso ungewöhnliche Kälte in Teilen Asiens: In Hong Kong war es die letzten Tage mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt so kalt wie seit 60 Jahren nicht mehr, ähnlich sieht es in Taiwan, Vietnam und einigen Regionen Chinas aus. In der Mongolei wurden -46°C gemessen. Verantwortlich ist ein kalter Blob des verwellten Polarwirbels, der bis weit in den Süden reicht. In Baku, Azerbaijan, ist winterliches Wetter nicht allzu selten, diese hübsche Szene aus dem städtischen Straßenverkehr ist dennoch sehenswert. 

 Hier noch eine nette Fotosammlung von Sturm Jonas, für alle die ein bisschen Träumen wollen.

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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