Aufstieg
Vom Parkplatz geht es zunächst nach Südwesten, dann nach Westen, wobei man die Hütte rechter Hand liegen lässt. Den See umgeht man am besten relativ großräumig im Norden. Das Gelände ist hier etwas unübersichtlich und man findet nicht unbedingt immer die ideale Aufstiegsspur. Da dies offensichtlich vielen Tourengehern so ergeht, sind auch häufig suboptimale Spuren anzutreffen. Nach dem See stellt je nach Schneelage entweder der Weg durch die Latschen (bei viel Schnee) oder aber die Variante durch den Wald (bei wenig Schnee) die bessere Variante dar.
Bald hat man diese kleinen Anfangsprobleme aber hinter sich gelassen und steigt in Spitzkehren über einen steileren Hang nach Südwesten auf, bevor eine kurze, im Frühjahr oft etwas unangenehme Querung nach Nordwesten folgt (kluge Skitourengeher fahren hier die 20hm in den Talboden ab und steigen diese nach der Querung wieder auf). Nach einem kurzen Flachstück, bei dem man unterhalb des Gipfelhanges des Großen Bösensteins nach Westen geht, biegt man dann wieder in einen steileren Hang nach Nordwesten ab, der einen zum Gipfelgrat bringt. Je nach Schneelage und -beschaffenheit kann man hier einfach mit Fellen weitergehen, oder man muss die Ski auf den Rucksack schnallen. Spät im Frühjahr kann es auch sein, dass es sich gar nicht lohnt, die Ski zum Gipfel mit zu nehmen. Der Aufstieg über den Gipfelgrat ist jedenfalls schnell erledigt und nicht allzu schwierig.