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Freeride tour(s) of the week | Around the Dolomite hut

East Tyrol in the powder of the century!

by Baschi Bender 03/09/2014
Baschi Bender
Dolomitenhütte
My freeride colleague Thomas Gaisbacher has been trying to lure me to his home in East Tyrol for years. But until now, the journey from Freiburg to East Tyrol was always too far for me. But this year I just had to go! The snow conditions there were just too tempting. And what's more, his place of residence, the Dolomitenhütte, is simply awesome! So I decided to stay there for a few days and explore the area in perfect conditions. For me as a photographer, pictures are always worth a thousand words, but to help you find your way around, Thomas has put together three tour tips for you.

Seid Jahren versucht mich mein Freeride-Kollege Thomas Gaisbacher in seine osttiroler Heimat zu locken. Doch bisher war mir der Weg von Freiburg nach Osttirol immer zu weit. Aber dieses Jahr musste ich einfach hin! Die Schneeverhältnisse dort waren einfach zu verlockend. Und dazu kommt noch, dass sein Wohnsitz, die Dolomitenhütte einfach der Oberhammer ist! So  kam es, dass ich mich dort ein paar Tage niederließ und bei perfekten Bedingungen die Gegend erkunden konnte. Für mich als Fotograf, sagen Bilder ja grundsätzlich mehr als 1000 Worte, aber damit ihr euch dort zu Recht findet, hat Thomas drei Tourentipps für euch zusammengestellt.

Die Dolomitenhütte (1.620 m)

Im Grunde würde ein einziges Wort reichen, um die Lage zu beschreiben: spektakulär! Auf einem Felssporn gelegen, gleicht die Dolomitenhütte einem Adlerhorst. Sie markiert den Eingang in das Herz der Lienzer Dolomiten. Von Gebirgswald schützend umgeben und doch mit freiem Blick auf die grauen Felswände des Spitzkofelmassivs.


Direkt an der Hütte gibt es ein Testcenter von Black Diamond. Wer also dort hinkommt, kann jederzeit die aktuelle Tourenserie von BD testen! Und richtig gutes Essen gibt es auch noch...

Hier ist der Link zur Website der Hütte

Tourenvorschläge

1. Karlsbader Hütte (2261m)

Die Tour zur Karlsbader Hütte ist die Eintrittskarte in die faszinierende Bergwelt der Lienzer Dolomiten. Sie gilt neben dem Auerling als die leichteste Route an diesem Bergstock. Umgeben von den schroffen Berggipfeln und zahlreichen Felsnadeln erhält man einen ersten Eindruck über die vielen Möglichkeiten, die dieses Tourengebiet bereithält. Auf den Tourengeher wartet im oberen Abfahrtsbereich baumfreies Kargelände, das nach unten hin von lichtem Lärchenwald abgelöst wird.

Aufstieg

Shortly before the Karlsbader Hütte, in the background the Teplitzer Spitze with Teplitzerrinne

Grundsätzlich leichte Wegfindung. Von der Dolomitenhütte (1.620 m) folgt man der Forststraße bis zur Insteinalm (1.681 m), vorbei an einem Brunnen, bis man zu einer markanten Kehre kommt. Dort steigt man entweder gerade aus den Bachgraben auf, oder man biegt links ab und geht durch aufgelockertes Waldgelände, bis man wieder auf die Forststrasse trifft. Diese quert einen Graben und macht nach wenigen Metern eine Kurve nach links. Dort biegt man links auf den gekennzeichneten Sommerweg ab und folgt diesem. Dieser Weg quert die Forststraße noch zwei mal, bis man auf freies Kargelände trifft. Weiter bis zum Macherstein (ca. 2.060 m) der markant den Eingang des oberen Talkessels markiert. Von hier aus kann man sich einen guten Überblick verschaffen, da man jeden Berg und fast jede Scharte sieht. Auch die Karlsbader Hütte (2261 m) erblickt man hier zum ersten Mal. Weiter geht es über flaches Gelände bis zum letzten, etwas steileren Stück, das etwas links von der Hütte ansteigt. Nach wenigen Metern wird das Gelände wieder flach und man hat sein Ziel erreicht.

Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegweges.

Informationen

Ausgangspunkt: Dolomitenhütte (1620m)
Schwierigkeit: *
Höhenunterschied: 650 Hm
Dauer: 2 Stunden
Exposition Aufstiegs: NNW

2. Große Gamswiesenspitze (2.486 m)

Die Tour auf die Große Gamswiesenspitze ist ein anspruchsvolles Unternehmen, das sehr sichere Verhältnisse benötigt. Die Tour bietet beinahe alle Facetten von Geländeformen: Weite Hänge werden zu einer schmalen Rinne, die wiederum in einer engen Scharte endet. Am Gipfel angelangt offenbart sich die ganze Pracht der Lienzer Dolomiten. Das geschulte Auge erkennt von dort die zahlreichen Abenteuer, die sich ringsum zwischen den Felswänden verbergen. Der Gipfel sollte nur von sehr erfahrenen Skifahrern in Angriff genommen werden, ansonsten empfiehlt sich ein Schidepot im Gamsschartl.

Aufstieg

Von der Dolomitenhütte (1.620 m) folgt man der Forststraße bis zur Insteinalm (1.681 m), vorbei an einem Brunnen, bis man zu einer markanten Kehre kommt. Dort steigt man entweder gerade aus den Bachgraben auf, oder man biegt links ab und geht durch aufgelockertes Waldgelände, bis man wieder auf die Forststraße trifft. Diese quert einen Graben und macht nach wenigen Metern eine Kurve nach links. Dort biegt man links auf den gekennzeichneten Sommerweg ab und folgt diesem. Dieser Weg quert die Forststraße noch zwei Mal, bis man auf freies Kargelände trifft. Weiter bis zum Macherstein (ca. 2060 m) der markant den Eingang des oberen Talkessels markiert.

Vom Macherstein quert man rechts nach Westen über den Graben bis unter die großen Hänge. Dort hält man sich weiter rechts und steigt in Richtung der Scharte, die zwischen der Kleinen und Großen Gamswiesenspitze liegt auf. Der Hang ist zuerst noch sehr breit und nicht sehr steil. Je weiter man nach oben kommt verengt sich dieser zu einer Rinne und wird auch zunehmend steiler. Abhängig von Schneelage und Schneequalität muss man die Ski die letzen Meter bis ins Gamsschartl (2369 m) tragen.

Für den Aufstieg zum Gipfel müssen die Schneeverhältnisse sehr sicher sein, da der Untergrund aus Wiesen besteht, die nach unten steil in Felsabbrüche übergehen.

Die Abfahrt folgt wiederum dem Anstiegsweg zurück zur Dolomitenhütte.

Informationen

Ausgangspunkt: Dolomitenhütte (1.620 m)
Schwierigkeit: ****
Höhenunterschied: 870 Hm
Dauer: 2 Stunden 45 Min.
Exposition: Ost und Süd

3. Ödkarscharte (2.596 m)

Diese landschaftlich eindrucksvolle Tour bietet die meisten Abfahrtsmöglichkeiten in den Lienzer Dolomiten. Je nach Anspruch, Schneeverhältnissen und Können ist für jeden etwas dabei. Das Abfahrtsspektrum reicht von Genusshängen über Rinnen jeglicher Steilheit bis hin zu extremen Varianten. Nicht zu Unrecht hat diese beliebte Route einen Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen der Region erreicht und den Status eines Klassikers erlangt.

Aufstieg

Zunächst geht es wie oben beschrieben zur Karlsbader Hütte. Von dort steigt man in südlicher Richtung zum Kessel auf, der zwischen Seekofel (2738 m) und Teplitzerspitze (2613 m) liegt. Nach dem ersten steilen Aufschwung hält man sich links über flaches Gelände, bis es wieder steiler wird. Dort mittels Spitzkehren und einem langen Quergang nach rechts unter der steilen Nordflanke des Seekofels. Schließlich erreicht man das obere Plateau, auf welchem sich die Weggabelung von Ödkarscharte und Teplitzerscharte befindet. Diese wird durch einen markanten Felsblock markiert. Die klassische und beliebtere Variante führt linker Hand weg und endet in der Ödkarscharte (2596 m). Seltener begangen wird die rechte Variante, die in der Teplitzerscharte (2610 m) endet.

Abfahrt

Natürlich kann sowohl von der Ödkarscharte als auch der Teplitzerscharte entlang des Aufstiegs abgefahren werden, es gibt allerdings eine Reihe von Alternativen.

Abfahrt über Mohammedanerkar und Teplitzerrinne

Beim Anblick des nach unten ziehenden Schneeschlauchs, der von senkrecht empor ragenden Felswänden begrenzt wird, macht sich nahezu zwangsläufig Ehrfurcht breit. Doch erst mal eingefahren, taucht man in ein Abenteuer, das einem für längere Zeit in Erinnerung bleiben wird!

Von der Ödkarscharte die Rinne gerade hinunter ins Mohammedanerkar (100 Hm, max. 35 Grad steil, Einfahrt eng, verbreitert sich aber rasch).

Von der Teplitzerscharte links haltend entlang einer Felswand bis man auf die Rinne trifft, die von der Ödkarscharte herunter zieht.

Nun fährt man im Mohammedanerkar bis in den ersten Boden hinunter und zieht mit viel Schwung nach rechts einen Hang querend. Die letzten Meter zum markanten Einstieg müssen „gebrettelt" werden. Nach der Einfahrt verengt sich der Trichter zu einer Engstelle, die nach links in ein größeres Schneefeld mündet. Dieses Schneefeld nimmt man rechts, entlang der Felswand, bis es nach links knickt. Nun hat man das erste Mal einen Einblick in die gesamte Rinne. Ab hier wird die Rinne kontinuierlich breiter, bis sie sich in einen weiten Hang verliert. Kurz vor dem Ende des Hangs (großes Blockfeld) sollte man sich links, entlang der Bergkette halten, um sich unnötiges Schieben im unteren Bachgraben zu ersparen. Schließlich trifft man wieder auf den Macherstein (2.060 m).

Abfahrt über Mohammedanerkar und Törlkopfrinnen

Die Abfahrtsvariante über die Törlkopfrinnen bietet eine ausgewogene Mischung aus unbeschwerten Skifahren über weites, freies Gelände und ein wenig „Thrill" in einer der beiden Rinnen.

Von der Ödkarscharte die Rinne gerade hinunter ins Mohammedanerkar (100 Hm, max. 35 Grad steil, Einfahrt eng, verbreitert sich aber rasch).

Von der Teplitzerscharte links haltend entlang einer Felswand bis man auf die Rinne trifft, die von der Ödkarscharte herunter zieht.

Über das offene Gelände des Mohammedanerkars hinunter, immer den natürlichen Gegebenheiten folgend. Nach dem ersten Plateau werden die Hänge wieder steiler und man fährt sich etwas rechts haltend in Richtung Törlkopf. An dessen Fuße befinden sich die Einstiege zu den beiden Rinnen, die in der Folge im Sinne der Abfahrt als „rechte" und „linke Rinne „bezeichnet werden. Die beiden Rinnen werden durch eine markante Felsrippe getrennt. Beide Varianten sind in etwa gleich schwer, lediglich die Einfahrt der Rechten ist etwas schwieriger (Einstieg: Entlang der Felsrippe nach unten abfahren, bis sich die Rinne nach rechts wegdreht). Die Linienführung ist in beiden Fällen eindeutig. Nach unten hin öffnen sie sich in weite, offene Skihänge, bei denen man sich im unteren Abschnitt nach links orientiert, um längeres Schieben im unteren Bachgraben zu vermeiden. Schließlich trifft man wieder auf den Macherstein (2.060 m).

Abfahrt über Mohammedanerkar und Kerschbaumertörl

Die klassische Abfahrtsroute über das Mohammedanerkar verläuft über das Kerschbaumertörl. Die weiten, einladenden Hänge und das bezaubernde Ambiente machen diese Tour zu einem unvergesslichen Skierlebnis, da wird auch der kurze Gegenanstieg (50 Hm) gerne in Kauf genommen.

Von der Ödkarscharte die Rinne gerade hinunter ins Mohammedanerkar (100 Hm, max. 35 Grad steil, Einfahrt eng, verbreitert sich aber rasch).

Von der Teplitzerscharte links haltend entlang einer Felswand bis man auf die Rinne trifft, die von der Ödkarscharte herunter zieht.

Über das offene Gelände des Mohammedanerkars hinunter, immer den natürlichen Gegebenheiten folgend. Nach dem ersten Plateau werden die Hänge wieder steiler und führen entlang des Törlkopfls nach unten, bis man auf ein Felsband trifft. Unter diesem so hoch wie möglich nach rechts queren. Man befindet sich jetzt direkt unter dem Törlkopf und erblickt das Keschbaumertörl. Hier fellt man nochmals auf und gelangt so ins Törl (2.283 m).

Man setzt nun die Abfahrt wieder fort. Das Gelände zieht im oberen Bereich etwas nach rechts und läuft in einem offenen Hang aus. Schließlich trifft man wieder auf den Macherstein (2.060 m).

Informationen

Ausgangspunkt: Dolomitenhütte (1.620 m)
Schwierigkeit: *** (***** bei Abfahrt über Mohammedanerkar und Teplitzerrinne, **** bei Abfahrt über Mohammedanerkar und Törlkopfrinnen) Höhenunterschied: 980 Hm Aufstiegszeit: 3 Stunden 15 Min. Exposition: Nord und Nordost (Nordwest im Mohammedanerkar)

Photo gallery

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