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Freeride tour of the week | Schwarzvesilscharte

3-valley tour through the Ischgl backcountry

by German Wehinger 12/15/2013
Ascent to the Schwarzvesilscharte

Ascent to the Schwarzvesilscharte

German W.
Bergli
Stefan K. & Tinka T. & Pamela W.
Ischgl at the beginning of March, the last snowfall was almost three weeks ago and a foehn storm is forecast for the coming days. So we use the remaining foehn-free day to go on an extensive ski tour through the Ischgl backcountry.

Ischgl Anfang März, der letzte Schneefall liegt fast drei Wochen zurück und für die kommenden Tage ist Föhnsturm angekündigt. Wir nutzen also den verbleibenden föhnfreien Tag, um eine ausgiebige Skitour durch das Ischgler Backcountry zu starten. ?

An der Bergstation der Visnitzbahn schnallen wir unsere Skier für einen kurzen Hike an die Rucksäcke. Wir steigen ca. 80 Höhenmeter zum oberhalb gelegenen Grat auf, halten uns dabei links in Richtung des schon von der Bahn aus sichtbaren Sprengmastes. Dort angekommen, öffnet sich uns ein weites Tal an dessen anderem Ende tief unten im Paznauntal der Ort Kappl liegt. ?Direkt vor uns wartet ein feiner Nordhang, um aber noch ein paar Höhenmeter Abfahrt mehr rauszuholen, entscheiden wir uns unterhalb des Grats ostwärts zu queren. ?Unsere Gier wird jedoch auf den ersten Höhenmetern mit fiesem Bruchharsch und einigen Sharks bestraft. Erst in Talbodennähe wird der Schnee weicher und wir können die ersten geschmeidigen Turns genießen. Dort angekommen heißt es Felle aufziehen, denn statt direkt nach Kappl abzufahren, wollen wir über die Vesul- und Schwarzvesilscharte ins Paznaun gelangen.  ?

Northern slope of the Visnitzkopf with a view of the valley floor

Zunächst geht es mit wenig Steigung westwärts, genau richtig zum Eingrooven, bevor dann eine recht knackige Rinne wartet, die wir durchsteigen müssen um die Vesulscharte zu passieren. ?An deren Fuß muss eine Engstelle mit einem extrem steilen Südhang gequert werden, daher sollte man im Frühjahr zeitig unterwegs sein. Insgesamt dauert der Aufstieg etwa eine Stunde. Oben angekommen darf abgefellt werden und es wartet die zweite Abfahrt auf uns, die zwar kurz ist, aber mit hervorragenden Schneeverhältnissen aufwartet!

Noch mal müssen wir auffellen und ca. 20 Minuten aufsteigen. Nach Studium der Karte hatten wir spekuliert diesen Aufstieg vermeiden zu können und stattdessen das Stück einfach zu queren, was dann aber in der Realität doch nicht möglich war. Auf der Schwarzvesilscharte angekommen, sehen wir, dass nur eine handvoll  Spuren ins Tal führen, obwohl doch der letzte Schneefall bereits einige Wochen zurückliegt.

Descent from the Schwarzvesilscharte to Waldhof

Wir nehmen den ersten nordseitigen Hang unter unsere Latten und surfen feinsten Pulver ... unsere Mühen werden belohnt.  Die Gedanken kreisen schon um das Ende der Tour, als wir mit immer neuen, großartigen Nordhängen überrascht werden. ?Nach einem letzten aber schönen flacheren Stück mit Baumbewuchs und Büschen schließt das Tal und verengt sich zu einem Bachbett, wo uns schnell klar wird, warum vor uns nur so wenige hier waren: ?Wir rutschen die letzten 500 Höhenmeter auf einem zugefrorenen Wildbach ins Paznauntal ab. Abgesehen vom Spaßfaktor (hier kommen die Technikfreunde voll auf ihre Kosten), müssen für die Passage die Bedingungen stimmen, da der Bach sich in eine steile Schlucht gegraben hat. ?Die beste Zeit wird, je nach Schneelage, zwischen Ende Januar und Anfang März sein

Dennoch, eine äußerst lohnenswerte Tour, insbesondere die Abfahrten unterhalb des Nuamongrates am Ende unserer Tour machen die Aufstiege allemal wett. ?Kleiner Wermutstropfen ist das lange Abrutschen durch das Bett des Schwarzvesilbachs, eben dafür muss man sich die Lawinenlage sehr genau anschauen.

Informationen zur Tour

Schwierigkeit (5-stufige Skala):***
Besondere Gefahren: potentielle Lawinenhänge im Aufstieg; langer Abstieg durch ein enges Bachbett
Durchschnittliche Steilheit/Maximale Steilheit: 25°/ 38°
Exposition: N / NW / SO
Höhenmeter Start und Ziel: 2.600 m | 1.300 m
Höhenmeter bergauf und bergab: ca. 650 m | 1.900 m
Dauer: 4 bis 5 Stunden
Beste Jahreszeit: Januar bis März

Anfahrtsbeschreibung: Von Westen: A 14 in Richtung Innsbruck und weiter durch den Arlbergtunnel auf die S 16 bis bis zur Ausfahrt Pians. Ab dort 20 Kilometer lang auf der Silvretta Bundesstraße (B 188) in Richtung Ischgl. Von Osten: über Landeck auf die S 16 in Richtung Bregenz bis zur Ausfahrt Pians. Ab dort 20 Kilometer lang auf der Silvretta Bundesstraße (B 188) in Richtung Ischgl
Topografische Karten: Freeride Map Samnaun/Ischgl 1:25.000; Online: www.gps-tracks.com

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This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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