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Powderalarm

PowderAlarm 14/2014 | Temperatur-Achterbahn am Wochenende

Ein Alarm mit Tücken

von Lars Oelmann 11.02.2014
German Wehinger
Zermatt, Schweiz
Matthias
Zuerst einmal folgendes: Es schneit mal nicht im Süden, sondern im Westen und erst ab Sonntagmittag wieder im Süden.

Zuerst einmal folgendes: Es schneit mal nicht im Süden, sondern im Westen und erst ab Sonntagmittag wieder im Süden.

Ullr ist wohl anscheinend mit seinem Werk zufrieden und gönnt den Südalpen eine Pause. Dummerweise widmet er nicht den Nordalpen mit Schnee und Kälte seine Aufmerksamkeit, sondern streift mit seinem frostigen Blick nur den Westen. Auch hier ist er nur halb bei der Sache. Und wer nicht wachsam ist, bekommt es mit den negativen Auswirkungen der Luftmassenfreizügigkeit zu tun, denn aus dem fernen Afrika und dem Mittelmeerraum machen sich unerwünschte Einwanderer auf den Weg, die den Schneereichtum der Alpenrepubliken bedrohen. Dennoch sollte der Powdervolksentscheid lauten: Go West young man!


Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1000 m am Anfang und Ende (Sonntag) und ca. 2200-2400 während der stärksten Warmluftzufuhr im Nordwesten wie z. B. den Freiburger Alpen. Im Südwesten von den Hautes Alpes bis ans Mittelmeer sollte es oberhalb 1800-2000 m bei Schnee bleiben. Im Süden und im Aostatal sollte es kühler bleiben und oberhalb von 1200-1500 m immer Schnee bleiben. Eventuell fällt der auch weiter runter, aber es ist schon verdammt warm und solche kühlenden Niederschlagsmengen sehe ich eigentlich nicht. Die Glopgrenze kann, wie schon öfters gesagt, auch 200-300 m höher liegen.

Bis Freitag wird es schneien und dann am Freitag aufreißen. Am Nachmittag kommt die starke Erwärmung, die am frühen Samstagmorgen ihren Höhepunkt hat und mit der neuen Front wieder verschwinden wird. Aufgrund der Höhenströmung sollten die Größten Mengen im Westen in Südweststaulöchern herunter kommen. Bis Freitagmorgen fallen von den Hautes Alpes bis in die Berner Alpen ca. 20-30 cm sonst nicht viel. Bis Sonntag gibt es von der Zentralschweiz bis in die Hautes Alpes 20-50 cm, ganz vereinzelt eventuell 60 cm (alles oberhalb der Glopgrenzen). Das Zentrum sollte dabei am Mont Blanc, im Unterwallis und in Teilen Frankreichs liegen. Danach scheint Ullr wieder Mitleid mit allen Schneekonservativen zu haben und senkt das Temperaturniveau ab Montag wieder auf Jahreszeitliche übliche Werte. Zuerst im Norden und Westen später auch im Süden. Ob das ganze dann auch mit Schneefällen einhergeht, wieder an gewohnter Stelle. Powder to the people!Euer Orakel

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