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Powderalarm

PowderAlarm 05, Teil 2: Die zweite Welle

Die zweite Welle

von Lars Oelmann 06.12.2011
Zuerst einmal die Verifikation (obwohl bis heute Abend noch etwas kommt): Mit einigen Stationen über 70 cm, wo zuvor noch kein Schnee lag, und vielen Regionen mit mehr als 40 cm Neuschnee, vom Wallis bis ins Glarnerland, passten die Werte des letzten PowderAlarms bis heute ziemlich gut. Sogar im Osten in der Arlberger Ecke haben sich einige Stationen wie der Diedamskopf an die 40 cm Gesamtschneehöhe herangepirscht und sollten sie bis heute Abend schaffen. Weiter im Osten ist das passiert wovor ich warnte, denn durch die Anströmung kam dort eher wenig und die Negativzentimeter machen sich bemerkbar.

Zuerst einmal die Verifikation (obwohl bis heute Abend noch etwas kommt): Mit einigen Stationen über 70 cm, wo zuvor noch kein Schnee lag, und vielen Regionen mit mehr als 40 cm Neuschnee, vom Wallis bis ins Glarnerland, passten die Werte des letzten PowderAlarms bis heute ziemlich gut. Sogar im Osten in der Arlberger Ecke haben sich einige Stationen wie der Diedamskopf an die 40 cm Gesamtschneehöhe herangepirscht und sollten sie bis heute Abend schaffen. Weiter im Osten ist das passiert wovor ich warnte, denn durch die Anströmung kam dort eher wenig und die Negativzentimeter machen sich bemerkbar.

Nun zur zweiten Welle, die eigentlich nahtlos an die erste anknüpft: Denn es hört eigentlich nicht auf zu schneien. Die ganze Nacht über und den Mittwoch muss bis Donnerstagmorgen durchgehend mit Schneefällen aus Nord- bis West gerechnet werden.

Heute ist das ganze eher NW-lich orientiert und bis zum Abend (Dienstag) sollten 10-15 cm noch mal möglich sein. Auch 20 cm sind stellenweise drin, da das Ganze auf dem Radar doch recht "gesund" aussieht und sich immer weiter staut.

In der Nacht trifft aus West eine Warmfront ein und die Niederschläge verstärken sich deutlich. Das ist dann die zweite Welle. Ullr bedankt sich für eure fleißigen Opfer. In den Weststaulagen von Frankreich bis ins Berner Oberland können 50-80 cm und stellenweise auch noch weitere +20 cm zusammenkommen. Von der Zentralschweiz bis zum Arlberg sollten mindestens auch 40-60 cm zusammenkommen. Das bedeutet, dass es das erste Mal im Winter im Westen eine Basis geben könnte, die zum Skifahren reicht.

Das beste zum Schluss: Oberhalb von 1000-1300 m ist der ganze Niederschlag in schickem Appleweiß gehalten, so dass man zur Not auch nach einer Almwiese Ausschau halten kann, um dem Ski den ersten Steinschliff der Saison zu ersparen ;).

Östlich des Arlbergs sind die Vorhersagen schwierig, denn obwohl die Modelle hier auch bis zu 40 cm hergeben, passt die Anströmung einfach nicht, so dass ich sagen würde 20-40 cm sind möglich, aber aufgrund der fehlenden Nordkomponente in der Anströmung recht unwahrscheinlich. Ich setze die Negativzentimeter mal bei bis zu 20 an und sage 0-20 cm sollten es aber doch verbreitet werden. Dumm nur wer die Null erwischt! Da die Warmfront aber recht kräftig ist, irre ich mich mit der pessimistischen Prognose eventuell auch.

Nach einer, Gott sei Dank, trockenen Erwärmung am Donnerstag kommt Freitag die nächste Kaltfront. Von heute aus betrachtet, erscheint sie recht schwach, aber dazu am Freitag mehr.

Mittelfristig verbleiben wir in einer Westströmung, die gar nicht so warm ist und auch feucht bleiben könnte bzw. laut Modellen sollte, wenn das steuernde Zentraltief eher Richtung Skandinavien zieht und nicht vor Grönland hängen bleibt.

Also Daumen drücken, dass es nicht auf trocken warm und WSW oder gar SW kippt und brüllen: West is best! We put Ullr to the test!

Pulver unter die Leute! (Boah jetzt weiß ich warum man Anglizismen benutzt. Die klingen einfach besser.)

Text: Lars Oelmann

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