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Powder biking in the fall

Powder biking in the fall

by Marius Schwager 10/23/2008
Autumn, the leaves fall from the trees...Mother Hulda gently shakes her pillows for the first time, the first glacier ski areas open their gates, the powder addict wakes up from his summer slumber and begins to check the weather situation and new snow forecasts every day full of hope.

Top piste conditions in Arosa

Herbst, die Blätter fallen von den Bäumen...Frau Holle schüttelt die ersten Male sanft ihre Kissen, die ersten Gletscherskigebiete öffnen ihre Pforten, der Powdersüchtige erwacht aus dem Sommerschlaf und beginnt wieder voller Hoffnung täglich die Wetterlage und Neuschneeprognosen zu checken.

Die Schneefälle in dieser Jahreszeit sind auch in großen Höhen eher homöopathisch gesäht, weshalb echter Abfahrtsspaß nur selten zustande kommt. Auch erinnern die Gletscher mit ihren vielen nicht ausreichend bedeckten Spalten mehr an Russisch Roulette als an Powder-Abenteuer. Daher muss dringend eine Ersatzbefriedugung für das Seelenheil her: Also ab in die Alpen und nochmal ne ordendliche Freeride-Session mit dem Bike hinlegen bevor die Revisionszeit der Bergbahnen vor der Wintersaison beginnt.

Ziel des Trips sollte Arosa im schönen Graubünden (Schweiz) sein. Gerade die günstige Tageskarte für nur 8.- sFr war ein Grund dieses Angebot (incl. Schwimmbad, Golfen, Parkplatz, kuscheln auf dem Tretboot auf einem romantischen See...) mal in Anspruch zu nehmen.

Leider ist die angepriesene Bike-Downhill-Strecke nur ein mittelspannender Schotter-Forstweg. Es sind zwar sind einige nette Sprünge angelegt, aber auch nicht mehr. Auch scheint bis auf einen einzigen alpinen Wanderweg die gesamte Bergflanke massentauglich pistengerecht planiert und bietet für Abenteuerhungrige weder im Sommer noch im Winter spannende Erlebnisse. Baumaschinenfans allerdings kommen im Sommer bei den massiven Erdarbeiten für Pisten, Speicherseen und weiteren Aktivitäten für zukünftige Kunstschneemaßnahmen sicher voll auf ihre Kosten.

Als uns nach Erkundung des einzigen echten Trails der Liftwart erbost darauf aufmerksam machte, dass wir absolut nicht abseits der Downhillstrecke fahren dürften, da sich ein Wanderer beschwert hätte, war unsere Geduld am Ende. Selbst Überzeugungversuche, dass wir erstens keinen Wanderer gesehen haben und weiters Rotsocken mit uns vorbildlichen Bikern immer gut klarkommen, brachten keine Erfolge. Einzig der Trail über das Urdental nach Tschirtschen entsprach unseren Vorstellungen eines ruhigen aber erlebnisreichen Trails. Nach etwa 1000 Höhenmeter feinem schneebedecktem Singletrail ging es nach kurzem Zwischenaufstieg von St.Peter mit der Rätischen Bahn zurück nach Arosa.

Da sich in Arosa aber auch das versprochene inkludierte Schwimmbad als geschlossener Bergsee entpuppte und sich auch der Golfplatz erfolgreich vor uns versteckte, war die Entscheidung gefallen: Arosa, war nett es mal gesehen zu haben, mehr aber auch nicht!

Besserung dieser eher mageren Ausbeute

versprachen wir uns ein Tal weiter in der Lenzerheide. Am Parpaner Rothorn findet sich im unteren Sektor der Bahn eine angelegten Downhill-Strecke, im oberen Sektor sind einige alpine Wanderwege wie auch die berühmte Strecke des "Bike-Attack"-Rennen zu erkunden. Der Schneefall aus der Vorwoche hielt sich in der Höhe von bis zu 2861m auf dem Rothorn doch sehr hartnäckig. 20-40cm Schnee auf alpinen Trails sind durchaus sehr spannend zum Befahren. Manchmal wünscht man sich da schon, dass einem der Material-Heli doch mal eben Schnell das Sportgerät wechselt.

Aber auch ohne diesen hat die Herausforderung des Powder-Bikens richtig Laune bereitet. Die aperen südseitigen Trails, insbesondere der vom Parpaner Rothorn nach Lenzerheide runter waren dennoch, oder gerade deswegen allererste Sahne - für technisch versierte Fahrer eine absolute Empfehlung. Nach kurzem Einrollen auf einem Geröll-Trail wechseln sich verblockte Passagen stets mit steilen technischen Stücken und flowigen-Wiesen Abschnitten auf unglaublichen 1400hm ab. In den Augen aller Mitfahrer einer der Traumtrails, die man mal gefahren sein muss. Ja, das ist richtig harte Arbeit, aber es gibt definitiv Unangenehmeres.

Da man bei ausreichend Kondition und standfesten Bremsen ordentlich Höhenmeter machen kann, sind auch die 29 Euro für die Tageskarte gut angelegt.

Wir hatten nach ca. 7000hm wahrlich genug und entspannten unsere Müden Knochen noch ein wenig in der Sonne am schönen Heidsee direkt an der Talstation des Rothorns. Krönender Abschluss des Trips bildete der kurze Zwischenstopp beim örtlichen Eurospar in Lenz. Lecker Käse aus der Region, Bünder Fleisch und eine Extra-Portion Schoggi – damit das Warten auf den nächsten Besuch etwas angenehmer wird.. Lenzerheide, wir kommen wieder!

Infos

www.lenzerheide.com

Tagesticket (Sommer): 44.- sFr bzw. 29.- Euro (4 Lifte geöffnet für Biker)

Tagesticket (Winter): 50.- sFr (wochentags); 62.- sFr (Sa/So).

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This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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