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Report: Verbier Xtreme | Final of the Freeride Worldtour 2012

Report from the 16th Verbier Xtreme

by Sebastian Siep 03/27/2012
"ALL WINNERS IN VERBIER ARE WORLD CHAMPIONS" could already be read in the news on the Freeride Worldtour homepage on Sunday afternoon. On Saturday, March 24th, in front of 1000 spectators sizzling in the sun and another 25,000 cheering live via the internet, the top riders were allowed to draw their signatures into the steep north face of the Bec des Rosses. The 16th edition of the Verbier Xtreme and the Freeride World Tour have now come to an end.

"ALL WINNERS IN VERBIER ARE WORLD CHAMPIONS" konnte man bereits Sonntagmittag in den News auf der Homepage der Freeride Worldtour lesen. Am Samstag den 24. März vor 1000 in der Sonne brutzelnden Zuschauern und weiteren 25.000 die live übers Internet mitgefiebert haben, durften die Top-Rider ihre Signaturen in die steile Nordwand des Bec des Rosses ziehen. Die 16te Auflage des Verbier Xtreme und die Freeride Worldtour sind nun zu Ende.

Das Finale, die Abfahrt des legendären, teilweise über 50° steilen, felsdurchsetzten 500-Höhenmeter-Runs war wieder einmal ein spannender Wettkampf mit einigen Überraschungen für die Wettkämpfer und Zuschauer. Für die Zuschauer war es überraschend, dass dieses Jahr drei Starttore den Ridern den Einstieg ermöglichten. Neben dem Startpunkt der Frauen auf dem kleineren, aber nicht weniger attraktivem Face des „kleinen Becs“ und dem Gipfeltor der Herren gab es aufgrund der aktuellen Schneelage noch ein drittes, 80 Höhenmeter unterhalb der Topsektion gelegtes Tor.

Die Organisatoren entschieden sich aufgrund der günstigen Schneelage am Gipfel den männlichen Fahrern die das Centercouloir befahren wollten den Einstieg zu erleichtern. Somit wurde die obersten nordseitigen 80 Höhenmeter, das „Dog Leg Culoir“ und die zum dritten Tor führende Traverse zur wertungsfreien Zone ernannt. Gleiche Chancen für die verschiedenen freigegebenen Lines der unterschiedlichen Ridertypen der Männer sollten so sichergestellt und von den Judges bewertet werden können.

Überrascht wirkten einige Rider, da der Schnee häufig schwer einzuschätzen war. Scheinbar kam häufig der harte Altschnee durch den so schön staubenden Neuschnee der Anfang der Woche gefallen war. Hierdurch wurden die Fahrer aufs Härteste gefordert und einige der Favoriten stürzten. Glücklicherweise konnten dieses Jahr alle Rider ohne ernstere Verletzungen abends zur Party erscheinen und auch das Startgate auf dem Gipfel blieb den ganzen Wettkampf über treu an seinem Platz.

Das Best-off-Video vom Verbier Xtreme 2012

Die Frauen legten zunächst vor: Auch hier wurde zum Tourschluss noch einmal deutliche Ausrufezeichen gesetzt. Beispielsweise durch die schwedische Siegerin Christine Hargin, die unter ihr Ausrufezeichen den Punkt mit einen beachtlichen Cliffdrop am Ende einer soliden und flüssigen Line setzte. Die Siegerin, die als einzige aller Athleten einen Run mit über 9 Punkten hinbretterte aber auch die zweite Eva Walkner (AUT) und die dritte Riderin Angel Collinson (USA), fuhren alle „men’s lines“ wie Judge Martin MCFly Winkler zum Besten gab.

Auf dem Podium der FWT Ski Women stehen hinter der neuen Weltmeisterin Christine Hargine (SWE) Angel Collinson (USA) auf dem zweiten Rang und Eva Walkner (AUT) als Drittplazierte.

Bei den Snowboarderinnen war es schlussendlich Maria De Bari (USA) die mit einem furchtlosen, technisch sauberen Run die Judges von sich überzeugen konnte. Die Amerikanerin gewann vor Margot Rozies (FRA) und Maria Kurzma (NZL). Mit dem deutlichen Sieg den sie herausfuhr setzte sie sich selbst die Krone auf und bestieg den Thron der FWT Snowboard Damen vor Ihren Konkurrentinnen Margot Rozies (FRA) als Zweite und Shannan Yates (USA) als Dritte.

Danach wurde zu den oberen beiden Toren gewechselt. Die Skifahrer waren nach der beeindruckenden Show der Damen in der Bringschuld. Das Publikum ist eben auch anspruchsvoll am Bec.

Der führende Sam Smoothy (NZL) liftete das Spannungsbarometer direkt in die Chefetage nachdem er als erster gleich das Centerculoir eröffnete und mit einem gigantischen Satz das mächtige Hollywoodcliff ganz klein aussehen ließ. Kurz darauf sorgte leider der heimtückische Schnee dafür dass er ins Straucheln geriet und nach einigen „Tomahawk-Einschlägen“ glücklicherweise unverletzt direkt oberhalb des nächsten Cliffbandes zum Stillstand kam. Somit sorgte er unfreiwillig für doppelte Spannung da die Frage nach dem Tourchampion nun wieder gänzlich offen war. Einer der Aspiranten ist Tourwildcard Rider Oakley White Allen (USA). Ihm spricht der Autor dieses Reports den persönlichen „Sickbirdaward“ aus, denn es gelang ihm, das Publikum ohne einen einzigen Sprung ins Staunen zu versetzen, und er überraschte mit einer beachtlichen Straightline, was bei diesen Bedingungen schon eine besondere Leistung darstellt.

Die Podiumsplätze waren hart umkämpft und die Rider zeigten eindeutig warum sie die besten sind. Schade für den Wildcard Rider Thomas Leitner (GER) der als einziger eines der beachtlichen Cliffs in der unteren Sektion mit einem satten 3er stand, jedoch direkt im Anschluss durch eine Vorgängerspur zu Fall kam.

Scheinbar unbeeindruckt von den Stürzen und Bedingungen ging Aurelien Ducroz (FRA) das Center Couloir an. Und setzte wie auch schon in den Jahren zuvor sein Line bis zum Zieleinlauf technisch einwandfrei fort. Nur ein einziger war noch stärker. Reine Bakered (SWE) vermittelte vom Start an das Gefühl per Autopilot unterwegs zu sein. Mit einer stoischen Ruhe fuhr er seine mit mächtigen Drops gepickte Line vom Gipfel in gefühlter Schallgeschwindigkeit ins Tal. Für ihn wurde der Tag perfekt, als niemand anderes als Nicolas Salencon (ARG) seinen wunderschönen Run über das Hollywood Cliff ins Tal donnerte. Mit einem humorvollen Spreadeagle zauberte der Südamerikaner vermutlich auch den Judges noch ein Schmunzeln ins Gesicht und verwies als dritter den zu dem Zeitpunkt Gesamtführenden der Freeride Worldtour Drew Tabke (USA) auf die Plätze.

Reine Bakered ist, nachdem er letztes Jahr ganz knapp scheiterte endlich auf dem Gipfel des FWT SKI MEN Podiums angekommen. Hinter ihm musste sich Drew Tabke (USA) in seiner ersten Worldtour über den Vizetitel freuen und der Titelverteidiger und Doppelsieger Aurelien Ducroz (FRA) wartet mit dem dritten Rang weiter auf sein Trio.

Schlussakkord durch die Snowboarder

Den Snowboardern gehörte dieses Jahr der Schlussakkord: Mit einem spannenden Punktegleichstand an der Spitze der Tabelle gingen Ralph Backstrom (USA) und Jonathan Charlet (FRA) an den Start. Die Entscheidung des Duells sollte bis zum letzten Rider offen bleiben. Denn im Feld gab es immer noch Athleten, die bereits gezeigt haben wie man den Bec bezwingen kann. So war es Flo Orley (AUT) der mit einem straffen Programm von großen Sprüngen in seiner Line sich den Frust vom letztjährigen Sturz von der Seele surfte und bei den Judges eines der Topergebnisse erzielte. Xavier de le Rue (FRA) versuchte wieder zu zeigen, dass er in einer eigenen Kategorie anzutreten scheint und zauberte dem Berg eines seiner Kunstwerke in die Flanke und sprang das Hollywood Cliff in einer noch nie versuchten Variante. Allerdings landete er etwas unsauber und musste er sich unter anderem hinter dem grundsoliden Run von Max Zipser (AUT) auf den unbetitelten Plätzen einreihen.

Die Entscheidung im Duell zwischen den beiden Führenden FWT-Snowboardern war fast nicht mehr zu verstehen, weil die tobenden Fans des in Charmonix beheimateten Jonathan Charlet (FRA) eine lautstarke Kulisse bildeten. Mit einem technischen sauberen Run und der den Bedingungen trotzenden waghalsigen Line brachte es dem Tourneuling nach einem Sturz des Kontrahenten den Tagessieg und damit auch gleich den Titel ein. Sehr erfreulich, dass sich mit Flo Orley (AUT) als Zweiter und Max Zipser (AUT) als Dritter gleich zwei Österreicher neben dem Sieger auf das Podest stellen durften.

Flo Orley (AUT) gelang es, hinter dem Toursieger Jonathan Charlet (FRA) und dem über die gesamte Tour hin überzeugenden Zweiten, Ralph Backström (USA) die FWT Snowboard Men als Dritter zu beenden.

Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön!

Ein Glückwunsch an alle Gewinner und vielen Dank an die Organisatoren für die eindrucksvollen Momente über einen doch so langen Zeitraum. Gespannt warten wir auf die nächste Freeride World Tour und die 17te sicherlich wieder überraschende Auflage des sagenhaften Xtreme Verbier!

Weitere Fotos vom Event

Alle Videos aus Verbier im FWT-Youtube-Channel anschauen

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