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Comparison test | Dakine Sequence camera backpack

Cool school bag for photographic equipment

by Knut Pohl 02/13/2013
The Sequence from Dakine

The Sequence from Dakine

Knut Pohl
In the comparison test: The Dakine Sequence. A visually appealing, small camera backpack.

Kamera-Rucksäcke gibt es seit der DSLR-Revolution fast wie Sand am Meer. Doch Rucksäcke, in denen die Film- oder Fotoausrüstung genauso gut aufgehoben ist, wie das Sicherheitsequipment und alles Gerödel, was man so am Berg braucht, sind rar. Doch es gibt sie. Der Dakine Sequence ist seit Jahren einer davon und kann im Test vor allem mit Style überzeugen.

Der erste Eindruck

In der Schule hatte ich genau den! Tief vor'm Arsch hängend.
Nagut, doch nicht genau den. Aber die familiäre Abstammung aus dem Hause Dakine und den Einfluss der 90er Skatekultur kann der Rucksack beim besten Willen nicht verleugnen. Dabei ist das Kameraabteil wirklich großzügig, speziell in Relation zum Rest vom Rucksack. Hinzu kommen ein paar bergspezifische Details. Interessanter Mix aus Schulranzen, Snowboardpack und Kamerarucksack

Die Ausstattung

Und dieser Mix schlägt sich auch in der Ausstattung nieder. Das nur durch die Rückenklappe zugängliche Hauptfach ist im wesentlichen mit dem herausnehmbaren Camera Block gefüllt. Deren Deckel wird einfach in einen Einschub im gepolsterten Rücken des Rucksacks gesteckt und die ICU mit Klett im Hauptfach verankert. So gibt sie dem Rucksack Stabilität und sitzt satt darin. Oberhalb bleibt eine Handbreit Platz im Hauptfach. Der Camera Block selbst ist durch zwei lange L-förmig knickbare Wände und zwei kleine Trennwände flexibel einteilbar.

Darüber sitzt ein Deckelfach mit Netztasche, das durch ein Frontfach auf der Vorderseite ergänzt wird. Hier sind drei durchsichtige Zippertaschen, zwei Einschübe und Stifthalterungen zu finden und die Tasche ist mittels Locheinsatz belüftet (Achtung: die aktuelle Version ist hier anders eingeteilt und bietet einen gepolsterten Laptopeinschub und nur zwei Netztaschen). Außen drauf sitzt noch eine kleine Front-Einschubtasche z.B. für Karten. Seitlich sind zwei diagonal geschnittene, zipperverschlossene Einstecktaschen zu finden, von denen eine mit Durchschub und Clip für einen Schaufelstiel versehen ist. In einer Bodentasche ruht eine integrierte, abnehmbare Regenhülle. Zwei Gürteltaschen am Hüftgurt runden den Stauraum ab. Der Hüftgurt ist gut geformt und gepolstert und lässt sich mit seitlichen Zurrbändern anpassen. Die Schultergurte sind ebenfalls breit und gepolstert, mit einer oben liegenden Justierung sowie einem höhenverstellbaren Brustgurt versehen. Zwei seitliche Kompressionsriemen erlauben das Verschnüren des Rucksacks sowie das seitliche Tragen der Ski in A-Form. Dabei können die oberen Riemen vor dem Rucksack zusammen geführt werden und bilden zusammen mit einem unteren, verstaubaren Riemen eine Snowboard- oder Schneeschuhalterung. Hinter zwei Reißverschlüssen mittig oben und unten am Rucksack verstecken sich zwei weitere Gurte, die als Stativhalterung dienen. Eine Textilschlaufe am unteren rechten Eck, deren Zweck sich mir nicht erschließt, die ich aber schon als Pickelhalterung „missbraucht" habe, bildet den Abschluss der Aufzählung an Bänzelchen und Riemen.

Der Praxiseinsatz

Der Dakine Sequence hat mich jahrelang draußen und vor allem am Berg begleitet, wenn die Kamera mit sollte. Er trägt sich gut und relativ komfortabel, aufgrund der eher kurzen Rückenlänge sollte man ihn jedoch nicht überladen. Schwere Lasten sind nicht sein Ding. Nicht zuletzt aufgrund dessen ist das Kameraabteil eigentlich überdimensioniert. Auch die verhältnismäßig spärliche Einteilungsmöglichkeiten mit nur vier verstellbaren Elementen und definierten Klett-Auflageflächen machen den Camera Block weniger flexibel, als manchmal gewünscht. Doch in aller Regel ist das nicht tragisch, da der Sequence dann in seinem Element ist, wenn Kamera mit montiertem Objektiv und – je nach Größe ein bis zwei Wechselobjektive mitkommen.

The Dakine Sequence also makes a good impression on tours

Dann bleibt nämlich auch genug Platz im Kameraabteil, um Erste-Hilfe-Pack, Fellsack, Brotzeit oder anderes zu verstauen, auch wenn dann das evtl. nasse Zeugs eigentlich zu nah an der Kamerauausrüstung ist. Der deutliche Nachteil ist nämlich, dass der kleine Restplatz im Hauptfach mit dem Deckelfach um Platz konkurriert. Entweder man füllt das eine oder das andere. Dafür bleibt im Frontfach gut Platz für Filter, Speicherkarten, Optiktuch und ähnliches. Auch Schaufelblatt und Sonde passen hier gut hinein. Zumindest, solange zweitere nicht länger als ~40 cm Packmaß hat. Liegt sie deutlich drüber, hat man keine sinnvolle Unterbringungsmöglichkeit. Der Schaufelstiel hingegen lässt sich gut aussen im Einschub unter der Seitentasche verstauen und mittels Schliesse sichern. Das Tragen von Ski hingegen funktioniert gut, auch wenn die Gurte nicht speziell als Schutz vor den Kanten verstärkt sind und speziell in A-Form kann man die Latten sehr gut verstauen. Speziell für den kleinen Hike beim liftunterstützen Freeriden sehr brauchbar. Den gerade in diesem Bereich, wo es nicht so viel Gerödel braucht, ist der Dakine in seinem Element. Die relativ handliche Größe und das geringe Gewicht tragen ihren Teil dazu bei, dass er wenig beladen sehr angenehm im Handling ist und dann auch gerne zum Einsatz kommt. Was er allerdings nicht wirklich kann, ist als stand-alone Rucksack funktionieren. Nimmt man den Camera Block heraus, verliert er jede Form und Stabilität und wird zum schlabbrigen Sack. Auch das Hauptfach lässt sich dann kaum gescheit beladen und der alleinige Zugang durch die Rückenplatte ist suboptimal. Was man als Teenager noch der Coolnes halber gerne mitgenommen hat, nervt jetzt nur noch.

Fazit

Brauchbarer Rucksack mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ist vor allem dann in seinem Element, wenn die Unternehmungen am Berg nicht zu ernsthaft sind bzw. nicht zu viel Ausrüstung brauchen und vor allem für das pistennahe Freeriding zu empfehlen. Hat dafür aber genug Platz für die Kameraausrüstung und macht auch in der urbanen Umgebung eine gute Figur. Vorteile:
+ relativ günstig
+ gute Optik
+ großes Kameraabteil
+ integrierte Regenhülle Nachteile:
- wenig Platz für Jacken/Skifelle etc.
- de facto keine Trennung von Kamera- und Bergequipment möglich
- wenig vielseitig

Features:

Gutes Tragesystem mit Brustgurt und Hüftgurt
Gepolstertes Rückenteil
Vom Rücken zugängliches Hauptfach
Großes, herausnehmbares Kameraabteil mit flexibler Unterteilung
Deckelfach mit Netztasche und Schlüsselclip
Großes Frontfach mit Staufächern für Filter, Stifte, Speicherkarten etc. (neu: Laptop-Einschub)
Seitentaschen mit Reissverschluss
Kartentasche
Zwei Gurttaschen am Hüftgurt
Stativhalterung
Skibefestigung seitlich sowie Boardbefestigungen (auch für Schneeschuhe)
Regenschutzhülle Volumen: 33 L
Gewicht: 2,2 kg
Abmessungen: 29 x 53 x 13 cm
UVP: 199,90 € Zu den Produktinformationen des Herstellers

Photo gallery

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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