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Ski touring skin test 2011 | G3 Alpinist Climbing Skins

The colorful skins of Canadian design in the test

by Knut Pohl • 03/27/2011
G3 Alpinist climbing skins
From the Canadian manufacturer with the 3 Gs (Genuine Guide Gear) comes a colorful cut fur with 100% synthetic material. The question arises as to whether the artificial bristles of the 140mm wide cut fur can keep up with the natural mohair fibers used by other manufacturers.


Vom kanadischen Hersteller mit den 3 Gs (Genuine Guide Gear) kommt ein kunterbuntes Zuschneidefell mit 100% Synthetikmaterial. Bei dem 140mm breiten Zuschneidefell stellt sich die Frage, ob die künstlichen Borsten mit den sonst klassisch genutzten und natürlichen Mohair-Fasern anderer Hersteller mithalten können.

Daten

Hersteller: G3 - Genuine Guide Gear
Modell: Alpinist Climbing Skins 140mm
Material: 100% Synthetik
Gewicht: max. 492 Gramm
Preis (UvP): 154,90 Euro

Praxistest

Handling: ***
Das Handling ist allgemein gut, jedoch mit ein paar kleinen Wehrmutstropfen. Die zwei Laschen, die beim G3-Fell als Spitzenhalter fungieren, funktionieren wirklich aussergewöhnlich gut und sind wohl das durchdachteste System am Markt. Das Fell wird gut gehalten, sehr leicht zentriert und baut sehr flach. Das genaue Gegenteil dazu bildet der Endhaken. Auch wenn er wirklich gut hält, konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen, ob man die Länge besser vorher einstellt und den Haken mit Gewalt umklappt, oder ob ein nachträgliches Festziehen des Gummispanners besser ist. Beides jedenfalls ist nicht optimal und die Länge muss so oder so bei jedem Aufziehen neu eingestellt werden und hinterlässt in jedem Fall seine Spuren im Belag. Dafür ist die Konstruktion wenigstens flach und bietet keinerlei Reibung im Schnee. Als Bonus gibt es im Zubehör einen twin-Tip-tauglichen Endhaken, der ähnlich wie der Fronthaken eine problemlose Befestigung an Runden Skienden erlaubt.

Zusätzlich ist das Trägermaterial des Fells sehr steif, was beim Aufziehen anfänglich etwas Präzision erfordert, dafür aber der Funktion zugutekommt. Ein Verrutschen des Fells oder Eindringen von Schnee zwischen Fell und Belag wird so unwahrscheinlicher.

Das mitgelieferte Zuschneidewerkzeug funktioniert hervorragend und einfach – kein Versetzen des Felles zwischen den Schnitten nötig – aber schneidet für meinen Geschmack einen Millimeter zu viel weg und verrupft etwas den Kleber. Auch lohnt es sich, das Fell vor dem Zuschneiden gut aushängen zu lassen und gut auf dem Ski zu zentrieren, denn dank dem steifen Trägermaterial bereut man leichte Zuschneidefehler ein Fell-Leben lang. Durch die passend erhältlichen Längen entfällt der Längenzuschnitt des Fells. Sehr angenehm. Beim Zuschnitt empfiehlt sich Handschuhtragen für dünnhäutige Naturen. Die abgetrennten Kunstfaserhärchen können unangenehm sticheln, aber das ist Prinzessin-auf-der-Erbse-Jammern.

Ein Trägernetz ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten und reicht halbiert bequem aus, um beide Felle leicht zu trennen, auch wenn sie theoretisch direkt aufeinander geklebt werden könnten. So aufgenommen kann man die Felle bequem im durchdachten Fellsack verstauen, der auch mitgeliefert wird.

 

Aufstiegsperformance
Gleiteigenschaften: *****
Steigeigenschaften: ****
Stollneigung: *****
Wasseraufnahme: *****
Klebefähigkeit: *****

Die Gleiteigenschaften sind schlicht hervorragend. In allen Schneearten leichtes Gleiten und vorwärtsschieben. Bestens. Einziger Nachteil: Bei kurzen Abfahrten in der Spur läuft man auf den Vordermann auf. Dazu gesellt sich eine tadellose Performance im Aufstieg. Guter und schneller Halt in fast allen Lebenslagen. Man merkt keinen Schlupf zwischen Gleiten und Haken. Einzig in sehr grobkörnigem, ungebundenen Altschnee bieten die verhältnismässig kurzen Haare nur mässig-guten Halt.

Die Klebeeigenschaften sind bei allen Temperaturen gut und auch erstaunlich unempfindlich gegen Schneekontakt. Trotzdem lassen sich die Felle gut trennen, wenn sie denn aufeinander Kleben.

Stollneigung und Wasseraufnahme sind ebenso unauffällig. Stollen kam bis jetzt im Test nicht vor und eine deutliche Wasseraufnahme konnte subjektiv nicht festgestellt werden.

Testbedingungen: Pulver, Altschnee, Firn, Sulz –eigentlich alles und bei eiskalten bis frühlingshaften Temperaturen.

Fazit

 

Ganz klar spielt das G3 Alpinist in der Oberliga der haarigen Aufstiegshilfen. Gutes Handling und beste Performance erlauben den Genuss der Alpinen Landschaft statt einem Starren auf die Füße. Einzig ein überarbeiteter Endhaken wäre wirklich wünschenswert.

Anmerkung: Das Fell gibt es auch unter dem Modellnamenszusatz „Elle“ und umgarnt mit etwas anderem Design die Damenwelt.

Positives: Beste Performance, gutes Handling (Ausnahme: Endhaken), hervorragende Gleiteigenschaften

Negatives: Minimale Schwächen im Aufstieg, fummeliger Endhaken (seit 2011 durch bessere, sehr durchdachte Version ersetzt – auch nachträglich erhältlich)

 

zur Webseite des Herstellers

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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