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Product test | Marker F12 Tour

Touring binding based on the proven Duke concept

by Knut Pohl 04/06/2011
Bernhard Scholz
Knut Pohl
The traditional ski binding manufacturer Marker is pushing into the market for ascent-oriented ski touring bindings. With the new F10/F12 Tour bindings, Marker is expanding its range of touring bindings to include lighter weight classes without sacrificing much in the way of performance.

Der Skibindungs-Traditionshersteller Marker drängt in den Markt für aufstiegsorientierte Skitourenbindungen. Mit den neuen F10/F12 Tour Bindungen erweitert Marker sein Tourenbindungssortiment um leichtere Gewichtsklassen, ohne dass die Bindungen dabei viel an Fahrperformance einbüßen.

 

Die F12 Tour ist der leichte Bruder der Freeridebindungen Baron oder Duke aus der gleichen Zucht. Man hat das Konzept der Rahmenbindung, die über einen Großteil der Rahmenfläche verriegelt und so guten Kraftschluss mit dem Ski ermöglicht, beibehalten, dafür aber wesentliche Änderungen in fast allen Bauteilen vorgenommen. Der Vorderbacken hat ein leichtes Re-Design erhalten, der Hinterbacken ist fast eine komplette Neuentwicklung, Verriegelungshebel und Steighilfe wurden umgestaltet und deutlich verbessert – und insgesamt wurde das Gewicht deutlich reduziert.

 

Das geringe Gewicht macht sich sehr positiv bemerkbar: man spart viel Kraft im Aufstieg, ohne wirkliche Performance-Einbußen in der Abfahrt. Die Kraftübertragung ist, wie von den anderen Marker-Bindungen gewohnt, knackig und muss sich vor den großen Geschwistern für den harten Freerideeinsatz nicht wirklich verstecken. Allerdings merkt man es im Aufstieg, hier verwindet sich die Bindung doch teilweise deutlich. Das hat allerdings beim Gehen nicht wirklich Nachteile, unterstützt es doch ein weiches Auf-den-Boden-Bringen des Belags und man kann noch genügend Seitenhalt produzieren. Einmal hat sich bei einer Testtour jedoch der Verriegelungshebel beim Gehen verstellt, was dazu führte, dass es den Schuh aus der Bindung gewunden hat, als sich der Rahmen durchbog.

 

Der Verriegelungshebel ist nun mittels Schlaufe sehr viel leichter und Handschuhfreundlicher zu bedienen und wirkt dank Carbonschieber robuster; man muss aber zum Wechsel vom Aufstiegs- in den Abfahrtsmodus -und umgekehrt- immer noch aus der Bindung aussteigen und die Drehpunktverschiebung nach hinten lässt einen mit weit hinten montierten Freeridelatten immer noch in jeder Spitzkehre fluchen.

 

Die zweistufige Steighilfe ist eine echte Verbesserung. Sie lässt sich besonders in die erste Stufe (7°) schnell mit der Stockspitze ausklappen und mit etwas Übung mittels der Stocktellernuten auch gut in die zweite Stufe (13°) oder einklappen. Den Bedienkomfort des Steighilfen-Marktführers Fritschi erreicht sie aber nicht. Der – wie bei allen Rahmenbindungen konstruktionsbedingt – recht weit vorne gelagerte Drehpunkt der Gehbewegung ist nicht optimal, aber gut brauchbar.

 

In der Abfahrt macht die Bindung dann aber wett, was ihr zur reinen Tourenbindung im Aufstieg fehlt. Sehr gute Kraftübertragung und echte Knackigkeit bei gutem Auslöseverhalten und die akzeptable Standhöhe von 34 mm tun ihr übriges. Allerdings muss man sie, wie die großen Brüder auch, einige Z-Werte höher fahren, als gewohnt. Interessanterweise hab ich es geschafft, bei tabellarischen DIN-Z-Werten die Sohle gerne diagonal nach oben aus dem Zehenautomat zu winden. Mit höheren Z-Werten hat sich das Problem aber erledigt.

 

Einige Bereiche der Bindung lassen allerdings leichte Zweifel an der Haltbarkeit nicht ganz verstummen. So macht das Plastik am Hinterbacken den Eindruck, als könnte es leicht verschleißen und auch Drehgelenk sowie Lagerung des Verriegelungshebel müssen ihre Haltbarkeit noch im Dauereinsatz beweisen.

 

Im Lieferumfang ist übrigens alles enthalten, was das Freerider-Herz begehrt: Von der Skibremse über detaillierte Anleitung mit Einstelllehren bis hin zur Klebeschablone für die Selbstmontage. Dank der AFD-Platte und dem selbstjustierenden Hinterbacken ist ein anpassen an Alpin- oder Tourensohlen jedweden Abnutzungsgrades kein Problem und die Skibremse kann bei Bedarf entfernt werden.

 

<h3fazit></h3fazit>Wer seinen Schwerpunkt nicht ausschliesslich auf Skitouren legt und Wert auf gute Abfahrtsperformance legt, dabei aber auf Humvee-artige Standhaftigkeit jenseits von Gut und Böse verzichten kann, für den ist die Tour F12 genau die richtige Bindung.

 

Kurzbewertung


Aufstiegseigenschaften: ***
Abfahrtseigenschaften: ****(*)
Bedienbarkeit: ***
Kompatibilität: **** (gute Längenverstellmöglichkeit aber nicht überragend)
Lieferumfang: Bindung Grösse S/L (265-325/305-365mm Sohlenlänge), Skibremsen 85mm, Anleitung, Klebeschablone
Erhältliches Zubehör (speziell für breite Ski): Skibremsen (90/110/132mm); Harscheisen (82/92mm)
Preis (UvP): 329,- € Vorteile

- Abfahrtsperformance
- Gewicht
- verbesserte Steighilfe

Nachteile

- Bedienungskomfort
- Spitzkehreneignung mit Freerideski

 

 Zu den Produktinformationen des Herstellers

 

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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