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Product test | G3 Onyx

Product test touring binding | G3 Onyx

by Lorenzo Rieg • 04/14/2011
The revised version of the G3 Onyx for its second season is still the only real new development and innovation in the tech binding concept that has been tried and tested for decades. The basic features have been retained, but the ease of use has been significantly improved.

Die für ihre zweite Saison überarbeitete Version der G3 Onyx ist nach wie vor die einzige wirkliche Neuentwicklung und Innovation des grundsätzlich bereits seit Jahrzenten bewährten Tech-Bindungs-Konzepts. Die Grundeigenschaften sollen erhalten bleiben, der Bedienungskomfort jedoch deutlich verbessert werden.

Montage

Die Bindung kommt schön verpackt in einem relativ großen Karton und mutet zunächst mal wie eine Mischung aus Dynafit und Raumschiff Enterprise an. Allerdings sticht das viele Plastik ins Auge, bei genauerem Hinsehen erkennt man allerdings, das sämtliche wichtigen Teile aus Metall gefertigt sind und die Kunstoffteile einen sehr soliden Eindruck machen.

Bei meiner Version mit 110 mm Stoppern (85, 95 und 130mm verfügbar), sind keine Fangriemen und Befestigungsösen für selbige enthalten, sowie keine Abdeckungen für die Hinterbacken, welche Anstelle der Stopper montiert werden müssten. Man sollte sich also im voraus überlegen, ob man Stopper verwenden möchte oder nicht. Neben den zahlreichen Teilen der Bindung und ungewohnt vielen Schrauben ist eine ausführliche Anleitung zur Montage und Einstellung sowie eine weitere zum Gebrauch beigelegt. Beide kann man auch durchaus brauchen, da die Unterschiede zu den gewohnten Dynafit-Bindungen doch größer sind als (zumindest von mir) zunächst angenommen.

Die Montage zieht sich daher auch zunächst in die Länge. Glücklicherweise ist das Lochmuster mit dem von Dynafit identisch, es kann also die bewährte Schablone verwendet werden (auch ein Sportgeschäft das in der Lage ist die Bindung zu montieren, wird so sicher leicht gefunden).
Im Unterschied zu anderen Tourenbindungen müssen zunächst die Grundplatten montiert werden, auf die später die Bindungsbacken aufgeschoben werden. Dies ist schnell erledigt und bietet systembedingt den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass mehrere Grundplatten auf verschiedenen Ski montiert werden können und man somit, bei ausreichender Willigkeit zum Wechseln der Bindungsbacken, nur eine komplette Bindung benötigt. Zudem ist der Verstellbereich sehr groß, was nicht nur die Verwendung von unterschiedlichen Schuhen ermöglicht, sondern auch eine Verschiebung des Montagepunktes um ca. 1,5 cm erlaubt.
Die Vorderbacken werden auf die Schienen in der Grundplatte aufgeschoben und mit je zwei Schrauben fixiert, die Hinterbacken werden mit der Schraube zur Längen- und Anpressdruckverstellung aufgeschraubt, hier müssen dann noch die Stopper mit zwei kleinen Schrauben angebracht werden. Die 110 mm Stopper passen nach einem herzhaften Ruck auch problemlos auf meine Ski mit 115 mm in der Mitte.

Die Einstellung von Anpressdruck sowie vertikalem und lateralem Z-Wert am Hinterbacken (am Vorderbacken ist konstruktionsbedingt keine Einstellung des Auslösewerts möglich) ist einfach und schnell erledigt, womit die Montage abgeschlossen wäre.

Praxistest

Egal ob man von einer Rahmen- oder Tech-Bindung kommt, die G3 erfordert zunächst eine kurze Umstellung. Diese fällt allerdings leicht, da die gesamte Bedienung einfach und komfortabel ausgelegt ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist einzig der Einstieg, da man mit dem Skistock den Vorderbacken "offenhalten" muss, während man die Inserts in der Schuhspitze positioniert. Mit ein wenig Übung ist dies aber auch nicht schwieriger als das Einsteigen in anderen Tech-Bindungen, da der Schuh sehr einfach zu positionieren ist. Einzig im steilen Gelände bei harten Schneebedingungen zeigen sich die Nachteile des Systems, hier muss man sehr darauf achten das der Ski gerade und fest liegt, sonst ist es fast nicht möglich in die Bindung zu kommen. Hier ist der Stopper, der durch seine Konstruktion auch im Tourenmodus funktioniert solange man nicht eingestiegen ist, sehr hilfreich.

Die Umschaltung zwischen Geh- und Skimodus sowie die Bedienung der Steighilfen ist einfach, mit dem Stock möglich und funktioniert gut.
Im Aufstieg bemerkt man das geringe bewegte Gewicht der Bindung im Vergleich zu den Rahmenbindungen definitiv, vor allem bei längeren Touren. Trotzdem ist sie natürlich nichts für Leichtgewichtsfanatiker, die wohl nach wie vor Tech-Bindungen im klassischen Stil vorziehen werden. Ein kleines Problem sind weiterhin die Stopper. Obwohl meine ja sehr schmal im Verhältnis zum Ski ausfallen, kommt es gelegentlich zum Kontakt der beiden Stopper an den Ski-Innenseiten beim Gehen, bei einem im Verhältnis zu den Stoppern schmaleren Ski tritt das vermutlich öfter auf.

Die Kraftübertragung während der Abfahrt ist sehr direkt und knackig, wie man es von Tech-Bindungen gewohnt ist. Nachteile in der Abfahrtsperformance sollte man hier gegenüber keiner anderen Tourenbindung haben.

Fehlauslösungen sind bislang keine zu verzeichnen, ich fahre die Bindung daher immer unverriegelt, bin mit knapp 70 kg Körpergewicht aber auch eher ein Leichtgewicht. Von einigen anderen Onyx-Nutzern habe ich erfahren, dass diese meist mit verriegelter Bindung abfahren. So kann man den Auslösewert vorne von ca. DIN 7-8 auf DIN 14 erhöhen bzw. wie auch bei der Original-Dynafit-Bindung die Auslösung komplett verriegeln.

Fazit

Wenn sie auch kein wahres Leichtgewicht ist, ist die G3 Onyx dennoch eine gute, komfortable Tech-Bindung, die bis auf kleine Schwächen bisher ausgesprochen gut funktioniert. Sie positioniert sich als abfahrtsorientierte Variante des klassischen Tech-Konzepts. Über die Stabilität und Dauerhaftigkeit kann erst ein Langzeittest Auskunft geben.

Bewertung
Aufstiegseigenschaften: *****
Abfahrtseigenschaften: *****
Bedienbarkeit: ***
Kompatibilität: **
Lieferumfang: ***

Erhältliches Zubehör: Stopper (85, 95, 110 und 130mm), Fangriemen, Harscheisen (85, 105 und 130mm)

Preis (UvP): 389.- Euro

Vorteile
- Sehr komfortabel in der Bedienung fĂĽr eine Tech-Bindung
- Eine Bindung mit mehreren Grundplatten-Sets kann relativ einfach zwischen verschiedenen Ski gewechselt werden.
- Gute Abfahrts- und Aufstiegsperformance

Nachteile
- Tech-Inserts am Schuh notwendig
- Einsteigen in steilem Gelände vor allem bei hartem Schnee schwierig 

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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