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Gear reviews | Black Diamond Carbon Megawatt

The carbon version of the Black Diamond Megawatt in a practical test

by Christian Skala 02/19/2013
Christian Skala
Carbonization is all the rage for skis. And it makes sense. Black Diamond has implemented this in the Megawatt freeride ski and presents a wide touring freerider with the lightweight version.

Leichte Ski machen nicht nur bei schmaler Taille Sinn. Black Diamond hat das früh verstanden präsentierte bereits für diese Saison mit der Carbon-Version des bewährten Megawatt einen Leichtbau-Tourenfreerider, der mit Breite und Rocker nicht geizt und trotzdem an den Pfunden spart. Der Ski scheint für Ausflüge ins tiefverschneite Gelände wie gemacht. Was dieser Ski wirklich zu bieten hat, wurde in den letzten Wochen herausgefunden.

Die Carbon-Version des bewährten Megawatt ist dabei mehr, als nur die Leichtbauvariante durch Materialersatz. Die Schaufel wurde minimal verbreitert und der Radius der Taillierung vergrößert. In der Testlänge von 188 cm präsentiert sich der Ski in den Maßen 153-125-130 mm, besitzt eine massiven Rocker in der Schaufel und einen Semi- Rocker am Skiende sowie einen konischen Sidecut für optimale Eigenschaften im Pulverschnee und bei wechselnden Schneeverhältnissen. Das geringe Gewicht von 4,2 kg wird durch einen Kern aus Paulownia- Holz mit Verstärkungen aus Karbonfasern erreicht.

Angaben zur Testperson:

Ich bin 175 cm groß, bringe 70 kg auf die Waage und fahre im Powder bevorzugt ein Praxis Powderboard in 195 cm Länge der ersten Generation und nutze zum Touren im Pulverschnee einen Dynafit Huascaran in 186 cm. Mit beiden Setups komme ich sehr gut zurecht.

Welche Bindung?

Bevor der erste richtige Einsatz im weißen Gold erfolgte, hieß es erst einmal die Bindungsfrage zu klären. Tourenski mit 125 mm unter der Bindung als Tourenski in den Alpen? Ich entschied mich für die Montage einer Alpinbindung. Die Breite von 125 mm unter der Bindung sowie die Schaufelbreite ist meiner Meinung nach einfach zu breit, um Spuren von Vorgängern nutzen zu können. Dies ist vor allem bei langen Touren mit vielen Höhenmeter nicht zu vernachlässigen. In anderen Regionen kann die Ausgangslage schon wieder ganz anders aussehen.

Praxiseinsatz:

Die meiste Zeit wurde der Carbon Megawatt auf Grund der Schnee- und Wetterverhältnisse beim Treeskiing getestet. Dort präsentiert der Ski sich von seiner allerbesten Seite. Der Ski schwimmt schnell auf, bleibt tempostabil (im Wald) und lässt sich spielerisch drehen. Kleine oder auch große Schwünge in Waldschneisen meistert der Ski ohne Probleme. Tempowechsel können ihn auch nicht aus der Bahn werfen. Es stellt sich sehr schnell ein Surfgefühl ein. Pillow- Lines machen mit dem Ski riesigen Spaß. Er zeigt auch keine Tendenz zum Verschneiden, wenn er mal kurzeitig den Bodenkontakt verliert und dann wieder in den Schnee eintaucht. Die Neuschneemengen beim Treeskiing reichten von 20 cm bis 50 cm. Somit war das Schneespektrum gut abgedeckt.

Der erste Eindruck vom Treeskiing war überraschend gut und so folgte offenes hochalpines Gelände mit ca. 25 cm und mehr Neuschnee. Dort hatte ich zum ersten Mal den Eindruck, dass der Ski im offenen freien "Vollgas-Gelände" ein Tempolimit besitzt. Es war ein klein wenig störend, da ich dieses Gefühl von den Powderboards nicht mehr kannte. Big-Turns stellen für den Megawatt bis auf das Tempolimit kein Problem dar.

In steilen engen Rinnen zeigt sich der Ski recht drehfreudig und der Kantengriff reicht trotz der Breite von 125 mm unter der Bindung aus, um ein gutes und sicheres Gefühl zu bekommen und das ohne große Kennenlernphase.

Einige Hänge während der Testzeit hatten einen leichten Winddeckel. Überraschenderweise tendiert der Megawatt nicht zum Verschneiden. Ich hatte einst den K2 Pontoon im Einsatz und bin seitdem mit großen Schaufeln an Skiern im Zusammenhang mit Harsch- sowie Winddeckeln etwas vorsichtig geworden. Der BD meistert diese Situation aber deutlich besser. Der konische Sidecut wurde von Black Diamond gut ausgelegt. Harschverhältnisse hatte ich während der Testzeit nicht vorgefunden und kann deshalb auch nichts dazu sagen.

Sehr stark verspurtes Gelände mag der Ski allerdings nicht so gern. Gerade dort muss man den Ski schon sehr stark drücken und mit dem Tempo etwas zurückstecken. Da würde etwas mehr Flex die Fahreigenschaften sicherlich verbessern.

Das geringe Gewicht des Ski lernte ich erst richtig beim Hiken schätzen. Gerade bei langen Anstiegen zu Fuß merkt man schon recht deutlich und vor allem sehr schnell ob man ein paar Kilogramm mehr oder weniger am Rucksack hat.

Von Pistenqualität braucht man meiner Meinung nach bei solchen Skiern nicht zu sprechen, da der BD Carbon Megawatt kein Pistenski ist. Die wenigen Meter, die ich auf der Piste gefahren bin, gingen ohne jegliche Probleme.

Fazit

Ich war von dem BD Carbon Megawatt unterm Strich positiv überrascht. Gerade beim Treeskiing hat er mir sehr gut gefallen. In keinem Gelände hat er einen negativen Eindruck hinterlassen. Gerade für leichtere Freerider (wie ich) die einen Allrounder suchen, könnte der Megawatt durchaus eine Option sein. Durch das geringe Gewicht lassen sich sicherlich auch überschaubare Anstiege mit Fellen meistern (am besten Touren mit Liftunterstützung). Für lange Touren würde ich zu einem Ski mit geringerer Breite tendieren.

Vorteile
- Sehr gut im weichem Schnee
- Spielerisch zu fahren
- Ski tendiert nicht zum Verschneiden
- geringes Gewicht

Nachteile
- Tempolimit bei hohen Geschwindigkeiten
- für viele schwerere Fahrer zu weich
- eingeschränkte Einsatzmöglichkeit als reiner Tourenski

Details:

UVP: 649 €
Länge: 178 / 188 cm (getestet)
Abmessungen: 147-120-126 / 153-125-130 mm
Radius: 38 / 42 m
Gewicht: 4 /  4,2 kg pro Paar

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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