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Materialtests

Kurztest | K2 Felle

Test der K2 Steigfelle für das K2-Clip-System

von Stefan Neuhauser 27.11.2012
K2 bietet für fast alle als tourentauglichen K2-Skimodelle passend zugeschnittene Steigfelle an, die direkt mit Hilfe einem im Ski vorhandenen Clip-System befestigt werden können. Der Bergführer und Fotograf Stefan Nehauser berichtet für euch von seinen ersten Erfahrungen mit dem Fell.

K2 bietet für fast alle als tourentauglichen K2-Skimodelle passend zugeschnittene Steigfelle an, die direkt mit Hilfe einem im Ski vorhandenen Clip-System befestigt werden können. Der Bergführer und Fotograf Stefan Nehauser berichtet für euch von seinen ersten Erfahrungen mit dem Fell.

Die K2 Felle - praktisches Clip-System und giftgrün

Ich habe die K2 Felle passend zum K2 Ski Sideseth gestestet. Der Sideseth ist mit 118 mm als Tourenski relativ breit. Die Felle sind natürlich nagelneu. Somit gilt dieser Test für das neue Produkt. Ich werde aber im Laufe des Winters das Fell weiterbenutzen, damit auch ein Eindruck über die Lanzeittauglichkeit der K2 Felle zustande kommt.

Testbedingungen:

Tour: ca. 1000 Höhenmeter vom Col de Vars (Alpes de Haute Provence, Frankreich) hinauf auf den Col du Crachet. Höhenlage zwischen 2000 und 3000 Metern.
Die Temperaturen waren sehr hoch, die Nullgrad-Grenze lag Mittags bei ca. 3200 Metern.
Die Expositionen auf dieser Tour sind Ost, Süd und Nordost. So waren alle Schneearten vertreten: gefrorener bis sonnenweicher Firn, teilweise sehr nass, aber auch feinkörniger Nassschnee und trockener Pulver.

Der S-Förmige Spitzenclip ist klein, leicht und einfach in der handhabung

Befestigung:

Das von K2 verwendete Befestigungssystem ist eine feine Idee. K2 hat se

ine Touren- und Freerideski mit Bohrungen an der Spitze und am Skiende versehen. Im Spitzenbereich des Skis wid das Fell mit einem S-förmigen Haken eingehängt der auf belagparallenen Zug hält. Dar Haken ist klein und leicht und bietet keinerlei Gleitwiederstand beim Schleifen im Schnee. Am Ende des Felles befindet sich ein Gummi, der mit einem Haken auf der Skioberseite eingehängt wird. Somit ist auch am Heck kein störendes Teil vorhanden, welches im Schnee schleift und bremst bzw. abgenutz werden kann. Die Bedienung der Befestigung ist supereasy: Vorne einhängen, Fell sauber aufkleben, hinten spannen und Gummzug einhängen. 

Die K2 Felle bei der Verrichtung ihrer Arbeit

Gleitvermögen:
Am Beginn der Tour enttäuschte mich das Gleitvermögen der Felle. Die Spur bestand allerdings aus grobkörnigem, gefrohrenem Firn. Im Nassschnee, nassem Firn und Pulver gleitet das Fell allerdings wunderbar.

Stollanfälligkeit: 
Obwohl ich immer wieder zwischen Nassschnee, nassem Firn und trockenem Pulver wechselte, bemerkte ich nicht die geringste Stollenbildung.

Haftvermögen:
Die Spur war in den ca. 35-38 Grad steilen Passagen ziemlich chaotisch mit zu steilen und zu vielen Kehren angelegt. Ich kam somit wirklich an grenzwertige Spursteilheiten. Es gab kein einziges Zurückrutschen oder Unsicherheitsgefühl mit den Fellen.

Schnitt: Die Felle sind supersauber auf den Ski zugeschnitten, was sich sicher auch positiv auf das Haftvermögen auswirkt. Ein wichtiger Vorteil bei K2: durch das Befestigungssystem und den sauberen Schnitt, ist das Haftvermögen optimiert. Bei breiten Freerideski läuft man eh schon etwas unsicherer auf der Kante als mit schmaleren Ski.

Fazit

Wer einen K2 Ski fährt und ein Fell braucht sollte versuchen, auch ein passendes Fell zum Ski zu bekommen. Alternativ bietet K2 noch Felle zum selbst Zuschneiden an, falls die passenden Felle nicht lieferbar sind. Somit hat man wenigstens das K2 typische Befestigungssystem.

Daten

Hersteller: K2
Modell: Sideseth Skins
Material: Nylon/Mohair Mix
Gewicht: unbekannt
Preis (UvP): 149,95 Euro

Zur Webseite des Herstellers

 Stefan Neuhauser - Bergführer & Fotograf

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