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ISPO 2016 | Splitboards, Snowboards

Part 5: Guns, mini-guns, the main thing is powder. From A for Arbor to V for Venture

by Patrick Wehowsky 01/26/2016
Powderguns - split and in one piece - in all shapes and colors are the hot shit, but the biggest gun still does pogo, and has for 32 years! The experimentation department of the designers/manufacturers obviously had a merciless 'powder shortage' this year.

Guns, Mini-Guns, Hauptsache Powder. Von A wie Arbor bis V wie Venture.Nein, ich rede weder über die neue mexikanische Mafia-Reihe bei Netflix noch über Donald Trumps persönliche Vorlieben, sondern über den stärksten Produkttrend des kommenden Winters. Powderguns – geteilt und am Stück – in allen Formen und Farben sind der heiße Scheiss, aber die größte Waffe macht immer noch Pogo, und das schon seit 32 Jahren! Die Experimentierabteilung der Designer/Hersteller hatte dieses Jahr augenscheinlich gnadenlosen ‚Unterpulver‘. Neben den oft anzutreffenden Swallowtails, ist eine weitere Differenzierung im Splitboard-Markt zu beobachten. Es gibt mehr Shapes (Frauenmodelle) und auch das Segment der spezifischen Splitboard-Boots ist wieder einmal größer geworden. Da der von den Kollegen hier skizzierte Bedeutungsverlust der ISPO auch im Snowboardbereich zu spüren ist, werden in diesem Artikel neben den ISPO Neuheiten auch andere Produkte vorgestellt, die es nicht zur ISPO geschafft haben. Weiterhin sind asymmetrische Snowboards – d.h unterschiedliche Seitenzüge für Back/Frontside – wieder im Kommen. Gab es sie letztes Jahr fast ausschließlich bei korua, einem kleinen Label des WSC Collectives, springen dieses Jahr einige andere Firmen auf den Trend auf. Carving is back!

Snowboards/Splitboards

Arbor hat seine Splitboard-Kollektion komplett neu aufgestellt und auch bei den Freerideboards stehen die Zeichen auf Powder. Neben den alten Bekannten Cosa Nostra und Shreddy Krueger gibt es nun mit dem Clovis, einem „non-symmetrical Mountain Twin“, einen weiteren Partner für die tiefen Tage. Erinnert ein wenig an die Winger-Guns von Pogo, das aber nur so nebenbei. Weiterhin dabei ist auch das Steepwater, welches mir letztes Jahr durch die Lappen gegangen ist - deshalb hier nochmals explizit die Erwähnung. Das hat es sich auch verdient, schließlich hat Legende Steve Klassen hier die Outlines gezeichnet und diese haben es in sich. Souveräne 23 Meter Radius (wenn die Infos stimmen) sind mal eine Ansage. Gepaart mit einem eher härteren Flex sollte das Teil eine absolute Rakete sein; kleine Turns sind eher „not available“.

Im Splitboardbereich gibt es neben dem neuen Bryan Iguchi Split (mit klassischer Vorspannung) noch den Nachfolger des bewährten Abacus namens Coda und die verkleinerte Version namens Swoon für die kleineren Personen. (Offiziell natürlich für Frauen, aber das ist sowas von vorgestern…) Wie immer wunderschöne Holzfurniere, gut verarbeitet, gewichtsmäßig im Limit, aber nicht die leichtesten. Blackhole, eine recht neue italienische Marke, schickt zwei Splitboards ins Rennen: Einen klassischen Shape und einen Shape mit langer Surfnose und kürzerem Tail inklusive Taper. Erinnert an eine kleinere Version des Jester Element, oder die Pogo Longboards oder, oder... Sehen schön aus, gefühlt auch recht leicht. Eventuell wird man eines der Bretter hier auf PowderGuide in einem Test wiederfinden.

Wo wir gerade bei B sind. Borrealis, ein neues Label aus Frankreich, schickt ebenfalls ein paar sehr schön anzusehende Snowboards ins Rennen. Die postmaterialistische Ökomessage gibt’s als Dressing für den Cayennefahrer on top ;). Die Boards wirken wertig, die Shapes machen Sinn (alles recht bewährt). Ob es nun das Koi als Hovercraft-Bruder oder das Drakkar bzw. Arcane ist - sollte passen, so rein vom Anschauen her. Das Arcane und das Viking gibt es hier als Splitversion.

Borrealis Viking

Capita bleibt bei seiner Spring-Break genannten Powder-Experiment Reihe und erweitert diese um ein asymmetrisches Brett namens „Spring Break Twin“ – Modell fahrende Klotür und ein Klon des Slush Slasher genannten Hovercraft/Fish. Schön anzuschauen sind sie allemal und im Powder - deshalb die Referenz – kannst auch mit einer Klotür abfahren. Dazu passend die Rider Type Beschreibung im Katalog: „Party Boy who snowboards, too!“ [sic!] Sag ich doch….

Elan meldet sich mit zwei Boards im Markt zurück. Keine großen Experimente hier, aber recht leicht sind sie: Das Wavestrider als leichter Fishshape mit Rockerprofil und in einer großen Längenauswahl (54,48,62,72) und das Strider mit klassischem Freeride Shape und Vorspannung.

Jones darf bei den Powderspielzeugen nicht fehlen und bringt das Stormchaser neben der Solid Version nun auch als Split. Ansonsten gilt hier die Devise: never change a running system. Das Hovercraft und das Solution werden diese Saison noch in Langzeittests bei PowderGuide erscheinen.

K2 springt auch vollkommen auf den Powdergun-Zug auf. Neben dem Cool Bean, welches es schon dieses Jahr gab, kommen nächste Saison noch das Party Platter und das Carve Air dazu.

Hinter den Brettern steht kurz gesagt die gleiche Idee, die hinter Fishboards beim Surfen steht. Bei diesen deutlich kürzeren und damit wendigeren Boards wird der gleiche Auftrieb/Oberfläche (bzw. gleiches Volumen) wie bei größeren Boards durch eine Verbreiterung des Boardshapes erreicht. An sich ein alter Hut, ändert nichts daran, dass es wahrscheinlich halbwegs funktioniert. Cool aussehen tun sie in jedem Fall und in Japan sind sie anscheinend schwer begehrt – an sich nicht das schlechteste Zeichen, wenn es um tiefen Pulverschnee geht. Dazu erweitert K2 im Splitboardbereich sein Portfolio mit dem Cool Bean als Splitvariante und dem Joydriver – einem klassischen Freerideshape mit Vorspannung. Insgesamt ist K2 damit sehr breit aufgestellt.

Korua bleibt bei seinen Shapes vom letzten Jahr. Asymmetrische Powdershapes, dazu zwei Splitboards. Demnächst bei PowderGuide im Test, wir freuen uns drauf. Nidecker hat immer noch keine Splitboards im Angebot. Dafür sind die klassischen Powdershapes, die sie seit Jahren bauen, plötzlich wieder mitten im Mainstream. Deshalb hier eine kleine Erwähnung für diese Schweizer Traditionsfirma.

Nidecker Guns

Bei Nitro bleibt Splitmäßig alles beim Alten. Aber natürlich braucht auch Nitro die Key-Features Asymmetrie und Powder-Experimentier-Shape. Hier kommt das Ganze im Gewand der sogenannten „Quiver Serie“.

Pogo Bei Pogo ist soweit alles beim Alten, was in diesem Fall ein sehr gutes Zeichen ist. Seit letztem Jahr (oder vorletztem) werden auch bei Pogo Splitboards angeboten. Auf der ISPO war die Splitversion vom Manana mit dabei, je nach Länge kommt Pogo hier auf 2,7 bis 2,9 Kilo. Natürlich ist Pogo ein Stückchen teurer als die Einsteigerboards, dafür gibt’s hier Handarbeit vom Feinsten und eine lebenslange Reparaturgarantie.

Pogo splitboard

Radical war nicht auf der ISPO, hat aber seit kürzerem ebenfalls zwei Splitboards im Angebot, welche Radical-typisch mit viel Carbon aufwarten und dadurch sehr leicht sind. Salomon bleibt seinem 4-Teiler treu und verwendet hier die Plumverbinder, ebenso wie bei ihrem Zweiteiler.Stompede ist ein neuer Brand aus Österreich, der ähnlich Canyon im Fahrradbereich versucht, den Kunden durch Direktvermarktung günstigere Preise für das gleiche Qualitätsniveau anzubieten. Seit diesem Winter gibt es das Dawn Patrol sowohl als Solid, wie auch als Splitversion. Es greift einige modernere Shape-Ideen (Taper Nose, längerer Radius) auf. Das Brett wird hier auf PowderGuide noch ausgiebig vorgestellt, die ersten Rückmeldungen sind positiv. S-One ist die Premiumware im WSC Colletive und baut hochpreisige, superleichte Carbonsplitboards. Laut Herstellerangaben dürfte man im Bereich des Amplid Miligrams liegen und sich damit um die inoffizielle Krone des leichtesten Splitboards am Markt streiten .

S-One

Splitsticks Vom österreichischen Spezialhersteller Splitsticks mit eigenem Bindungssystem gab es auf der ISPO nichts zu sehen. Man hört aber, dass es im Frühjahr Neuigkeiten geben soll – stay tuned! Nachdem Venture dieses Jahr nicht mehr am Markt war, ist es nun sicher, dass sie nächstes Jahr wieder zurückkommen.

Venture product line 2017

Yes ist ebenfalls voll auf der Pulverschneeschiene und verbaut in zwei seiner Bretter einen sogenannten Powderchannel. Soll für mehr Auftrieb sorgen.  

Bindungen/Systeme

Bei Spark R&D gibt es nach den großen Innovationen der letzten Jahre eher Detail-Verbesserungen.  Macht nichts, das System ist recht ausgereift und man darf an dieser Stelle zum 10 jährigen Jubiläum gratulieren. Zu den Veränderungen: Ein kleiner Hebel erleichtert nun das Ausklappen der Steighilfe, einfach und solide – passt. Ebenso die Idee des Zip Strips. Bei diesem handelt es sich um einen dünnen Plastikstreifen der über das Fell gelegt wird, um Reibung zu reduzieren und so im Flachen besser zu gleiten. Nette Idee, schlussendlich wird die Handhabung darüber entscheiden, ob es sich durchsetzt.

Karakoram hat sich ein paar Gedanken gemacht, wie sie ihr Marktsegment vergrößern können und dabei herausgekommen ist die Karakoram Connect. Die Connect ist eine Kunstoffbindung, die zu allererst mittels einer Platte auf verschiedenen Solidboards benutzt werden kann. Diese Idee kommt ursprünglich aus dem Leihgeschäft von Burton (Q-Disc), gibt es mittlerweile aber auch für Spark Bindungen (One Binding System). Damit bietet Karakoram eine hochpreisige Solidbindung an, welche sich durch ein Upgrade-Kit zu einer vollwertigen Tourenbindung umrüsten lässt. Diese ist dann wiederum preislich weit unter den jetzigen Karakoram-Bindungen angesiedelt (mit Set angeblich um 600 Euro).

Zusätzlich gibt es noch: Neue Boardverbinder - „Ultraclips“ 2;  das Flex-Lock-System, welches mehr Seitenhalt im Aufstieg bieten soll.  

Die sympathischen Franzosen von Plum haben ihre Bindung in Kleinigkeiten verbessert (Ansatzpunkt Bindung – Drehachse, Hebel).

Leider muss man sagen, es bleibt fummelig. Zusätzlich haben sie eventuell im erstespur Archiv gekramt und dabei herausgekommen sind überlappende, stabilisierende Alu-Elemente namens „D-Pucks“. Hat der Jogi schon vor über 10 Jahren gemacht und ärgert sich noch immer darüber, dass nicht patentiert zu haben ;)

Voilé war ebenfalls nicht auf der ISPO, hat aber anscheinend nun auch eine pinlose Bindung im Angebot. Das Prinzip der Spark Bindung einfach um 180 Grad gedreht. Die vordere Verbindung scheint in Kooperation mit K2 zu laufen. Immerhin ein weiteres Bindungsangebot.

new voile binding

Boots:

Deeluxe bleibt sich treu und produziert wieder einige Schuhe mit Vibramsohle und Sohlenrand. Die diesjährige „Gehfunktion“ war anscheinend ein bisschen fummelig, deshalb haben sie nun einfach den Rand Radius „vergrößert“. Probieren geht hier über Studieren. Ansonsten deutlich kürzere Sohlenlänge im Vergleich zu vor 2 Jahren. Hier tut sich etwas. Erfahrungen werden in Form eines Tests hier auf PowderGuide erscheinen.

Fitwell: Die italienische Bergschuh-Schmiede ist schon seit ein paar Jahren mit dem Modell Backcountry auf dem Markt, welches diese Saison endlich durch die PowderGuide Mangel gedreht werden wird. Daneben gibt es seit diesem Jahr ein etwas weicheres Modell namens Freeride mit BOA Schnürung. Thirtytwo bleibt der Splitboardschuhlinie treu. Hier gibt es neben dem Top-Modell Jones Backcountry mit der Walk-Funktion nun den Jones Intuition Boot. Features hierbei sind Vibramsohle und eine normale Schnürung. Auf den Schnürsenkelschutz wird verzichtet.

Burton hat seit dieser Saison ebenfalls einen Splitboardboot namens „Tourist“ im Angebot. Dieser fällt etwas weicher aus als die anderen Schuhe und verfügt durch einen weichen hinteren Rand über so etwas wie eine Walk-Funktion. Ansonsten gibts die Standard-Features (Vibram mit Sohlenrand).

Burton Tourist Boot

K2 bringt neben neuen Boards auch noch einen neuen Schuh (Aspect), welcher in Zusammenarbeit mit Lucas Debari entwickelt wurde. Herausgekommen ist ein schöner, steigeisenfester Schuh mit klassischer Schnürung außen und BOA Schnürung innen. Damit ist der Schuhmarkt deutlich breiter aufgestellt als in der Vergangenheit.

  Wenn jetzt noch das neue Skitourenmodell von Arcteryx das hält, was es verspricht, könnt auch ein neuer Hardboot für Snowboarder in Reichweite sein.            

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