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ISPO 2016 | Safety

ISPO 2016 Part 2: Avalanche and emergency equipment

by Lea Hartl • 01/23/2016
Arva airbag system

Arva airbag system

Part 2 of the ISPO Report 2016: Pieps and Arva present new avalanche transceivers at ISPO, while the other manufacturers stick to their existing models. When it comes to airbags, various manufacturers are in a fierce race for the lightest system. Arcteryx and Arva are presenting airbag backpacks for the first time. Ortovox is now also using its own system.

Teil 2 des ISPO Reports 2016: Pieps und Arva präsentieren auf der ISPO neue LVS Geräte, die anderen Hersteller bleiben bei bekannten Modellen. Bei den Airbags liefern sich verschiedene Hersteller ein heißes Rennen um das leichteste System. Arcteryx und Arva präsentieren erstmals Airbagrucksäcke. Ortovox setzt nun ebenfalls auf ein eigenes System.

LVS Geräte

Mammut und Ortovox belassen es bei ihren bewährten Modellen. Pieps bringt ein zusätzliches, kleineres Gerät heraus. Arva präsentiert ein neues High End Model. Von BCA gibt es ein Softwareupdate. Pieps Micro: Pieps bringt ein neues, sehr kleines und leichtes LVS Gerät auf den Markt. Das Pieps Mikro löst wohl den Tracker 3 als kleinstes, leichtestes 3 Antennengerät ab und verfügt über die üblichen Standardfunktionen, sowie die bei Pieps übliche starke Y Antenne. Die Reichweite ist mit angegebenen 40m etwas geringer als bei den großen Brüdern DSP Sport und Pro. Das Gerät hat keinen Schalter um vom Sende- in den Suchmodus zu wechseln. Das erledigt ein Distanzsensor, der merkt, wenn das LVS nicht mehr in der Halterung bzw. der Hosentasche ist. Einmal im Suchmodus wechselt das Gerät erst wieder in den Sendemodus, wenn der Suchmodus nach Ende der Suche entsperrt und das Gerät wieder verstaut wird. Um dem Problem einer möglichen Verschüttung des Suchenden durch Nachlawinen entgegen zu wirken, hat das Pieps Micro einen Bewegungssensor. Wenn das Gerät im Suchmodus 30 Sekunden nicht bewegt wird, ertönt ein akkustisches Warnsignal. Wird es weiterhin nicht bewegt, schaltet es nach 60 Sekunden in den Sendemodus. Beim Erstempfang nach der Signalsuche vibriert das Pieps Micro kurz, um den Suchenden (der in dieser Phase vielleicht nicht ständig auf das Display schaut) zusätzlich zu unterstützen. Über Bluetooth kann das Pieps Micro mit einer Smart Phone App verbunden werden. Dort können Updates geladen und Funktionen überprüft werden.

Pieps Micro and smartphone app

ARVA Axio: Arva präsentiert ein neues High-End LVS. Neben den gegenüber der Vorsaison weitgehend unveränderten, günstigeren Modellen NEO und EVO4 komplettiert nun das AXIO die Produktpalette. Interessant ist besonders die ausklappbare dritte Antenne. Durch die Ausklappfunktion ist man bezüglich Länge der vertikalen Antenne nicht mehr an die Maße des Gehäuses gebunden. Dadurch wird es möglich, die Reichweite der dritten Antenne an die Werte der beiden Hauptantennen anzugleichen, was bei ungünstigen Koppellagen Vorteile bringen soll. Alle drei Antennen sind laut Arva nun gleich stark. Die Reichweite wird mit 60m angegeben. Das Axio verfügt über einen Aus/Ein Knopf, sowie eine Art Nippel, der an die „Trackpoints" mancher Tastaturen erinnert. Durch das Ausklappen der Antenne wird vom Sende- in den Suchmodus gewechselt und umgekehrt.

Arva Axio, third antenna folded out in search mode.

BCA – Softwareupdate für Tracker 3: BCA präsentiert ein Softwareupdate für den Tracker 3. Es gibt keine sicherheitsrelevanten Änderungen, Verbesserungen finden sich eher im Kleinen. So läuft nun beispielsweise der Big Picture Mode etwas langsamer, die schnellen Wechsel wurden hier teilweise als unübersichtlich kritisiert. Als Alternative zu den etwas gewöhnungsbedürftigen Tönen, die der Tracker bisher von sich gab, wird mit dem Update ein „klassisches Soundpaket" angeboten. Das Update kann selbst installiert werden, Voraussetzung ist ein Windows Betriebssystem.

Airbags: Elektronische Systeme

Arc'teryx: Die Kanadier von Arc'teryx steigen neu in den Markt für Airbagrucksäcke ein. Mit dem Voltair stellten Sie auf der ISPO einen Rucksack mit elektronischem System vor, bei dem durch ein Gebläse Luft in den Ballon geblasen wird. Obwohl das Ganze vom Prinzip her den JetForce-Rucksäcken von Black Diamond und Pieps ähnelt, handelt es sich beim Voltair und dem darin steckenden System um eine Eigenentwicklung. Der der 150l fassende Ballon wird von einer kleinen Turbine aufgeblasen, die ihre Power von einem aufladbaren 22,2 Volt Lithium-Polymer-Akku erhält. Einen guten Eindruck hinterlässt der sehr robust wirkende und aus wasserdichtem Material gefertigte Rucksack selbst. Bei den JetForce Rucksäcken von Pieps und Black Diamond gibt es keine wesentlichen Neuerungen. Der Pieps JetForce ist in 10l (3300g), 24l (3400g) und 34l (3500g) erhältlich. Von Black Diamond gibt es den Pilot (11l), den Halo (28l) und den Saga (40l). 

Airbags: Kartuschensysteme

ABS: Der Erfinder des Lawinenairbags stellt auf der ISPO das Modell P.Ride vor. Dieses kommt zur nächsten Saiso neu auf den Markt. Bestehend aus einer Base-Unit mit drei zip-on Aufsätzen (18l, 32l und 45+5l), bietet

Airbag suit? ABS and Northland?

das System erstmals eine serienmäßige Partnerauslösung per Funk, die für Gruppen mit bis zu 10 Personen ausgelegt und konfigurierbar ist (eigene Auslösung, Gruppenauslösung, gezielte Einzelauslösung). Auch der Airbag selbst wurde verbessert und verfügt nun über ein um 17% erhöhtes Volumen. Zudem wird beim Ausklappen des Griffs ein automatischer Funktionscheck durchgeführt.Es scheint außerdem eine Art Einteiler-Anzug mit integriertem ABS von Northland zu geben.ARVA: "das leichteste 2-Ballon System am Markt": Arva bringt mit der Reactor Serie eine eigene Airbagrucksacklinie auf den Markt, designed von einem langjährigen ABS Entwickler, der die Firma gewechselt hat. Wie viele andere Hersteller setzt man auf geringes Gewicht und Packmaß. Ohne Kartusche wiegt das System 790g. Eine Kartusche bringt 450g (Stahl) bzw. 310g (Karbon) auf die Waage. Innerhalb der Arva Rucksackserie ist das System komplett und unkompliziert austauschbar, man kann also mehrere Arva Rucksäcke benutzen und das Airbagsystem je nach Bedarf umbauen. Arva setzt auf einen Airbag mit doppelter Kammer, also zwei getrennten Ballons. Auch im Rest des Systems herrscht Redundanz: abgesehen von der Zündung der Kartusche werden die Ballons komplett getrennt aufgeblasen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten falls einer kaputt gehen sollte. Es gibt die Rucksäcke in 18, 24, 32 und 40l Ausführung.

Arva airbag system

BCA: keine wesentlichen Neuerungen. Zusätzliches, größeres Modell (42l). Deuter: Deuter pflegt sein umfangreiches Airbagrucksackangebot und verbaut immer noch das ABS System. Ferrino: Nach wie vor bietet die eher unbekannte Firma Ferrino Airbagrucksäcke an, die neben dem Airbag auch über ein Avalungsystem und einen Recco Reflektor verfügen. Ferrino benutzt das Alpride Airbagsystem, wie auch Scott und Vaude. Größen: 20, 25, 30l Mammut: „genauso leicht wie Ortovox": Mammut hat seine komplette Airbaglinie überarbeitet und gewichtsoptimiert, bleibt aber bei den beiden Systemen „Protection Airbag System" (ehemals Snowpulse) und „Removable Airbag System" (Ballon oben, im Gegensatz zu seitlich und oben). Verglichen mit den Vorjahresmodellen sind die neun Airbagsysteme kompakter im Rucksack verbaut und nehmen weniger Volumen ein. Die kleineren Rucksackmodelle können gewichtsmäßig als Komplettpaket mit dem neuen Ortovoxsystem mithalten: das Airbagsystem an sich ist etwas schwerer, dafür sind die Rucksäcke etwas leichter. Neu ist außerdem das Material der Airbagballone: hier setzt man nicht mehr auf Handarbeit, sondern lässt bei der Automobilindustrie (=Autoairbagindustrie) produzieren. Das führt zu verbesserter Qualität und Gewichtseinsparungen. Bei den neuen Modellen braucht man kein zusätzliches Dreh-Tool mehr, um das System nach einer Auslösung oder einer Probeauslösung ohne Kartusche neu „scharf zu machen". RipCurl bringt in Kooperation mit Mammut eine Weste heraus, in die das Mammut Airbagsstem eingebaut werden kann.

Mammut airbag system

Ortovox: „leichtestes System am Markt": Auch Ortovox bringt ein eigenes Airbagsystem auf den Markt und verabschiedet sich von ABS. Das neue System namens AVABAG ist mit nur 640g (ohne Kartusche) sehr leicht und klein, das Grundprinzip ähnelt dem der anderen Systeme (Kartuschen, Venturieinheit). Es gibt die Kartuschen in Stahl- (510g) und Karbonausführung (310g). Das AVABAG System ist ausbaubar und mit allen Rucksäcken der AVABAG Linie kompatibel. Probeauslösungen ohne Kartusche sind beliebig oft möglich. Um das System wieder aufzuziehen, benutzt man ein kleines Tool, ähnlich wie bei den Modellen der aktuellen Saison von Mammut. Die AVABAG Rucksäcke gibt es in der Version Ascent (22, 28, 30l) und als Version Free Rider (20, 22l). Letztere haben einen breiteren Hüftgurt und sind eher aufs Freeriden ausgelegt, weniger auf lange Aufstiege.

Ortovox Avabag airbag backpacks

Scott: keine wesentlichen Neuerungen, Scott benutzt nach wie vor das Alpride System. VAUDE: „einer der leichtesten Lawinen-Airbag-Rucksäcke der Welt": VAUDE legt seine Airbaglinie neu auf und wechselt vom ABS System zu Alpride (was auch Scott und Ferrino verwenden). Das Gewicht des Systems liegt hier bei 1240g, inklusive Kartuschen (wie bei Scott). Alpride kommt in zwei Rucksackmodellen zum Einsatz. Der Alprider Updraft (22l) ist mit 2125g „einer der leichtesten Lawinen-Airbag-Rucksäcke der Welt". Das Updraft Außenmaterial (silikonisiertes 40 D Polyamid) ist umweltfreundlicher als ähnliche Produkte, daher trägt der Rucksack das „VAUDE Green Shape Label". Der etwas größere Alprider Flow (24+4l), der ein anderes Außenmaterial aufweist, ist mit 2650g auch etwas schwerer.

 

Sonstiges:

Diverse Firmen präsentierten auf der ISPO ihre neu überholte Schaufel- und Sondenkollektion. Von Mammut gibt es eine Ultralight Schaufel (kleineres Schaufelblatt), ebenso wie eine besonders leichte Sonde. Pieps hat nun zusätzlich zu den bekannten Modellen eine Schaufel mit Hackfunktion und gebogenem Griff im Angebot. Die neue Form soll dafür sorgen, dass beim Schaufeln mehr Schnee auf dem Schaufelblatt liegen bleibt. Pieps hat zudem die i-probe überholt. Sie muss nun nicht mehr per Hand angeschaltet werden, sondern ist automatisch an, sobald sie gespannt ist. So wird ungewolltes Einschalten im Rucksack verhindert. Außerdem wurden kleine LEDs am Griff eingebaut, die, wie der Piep-Ton, die Suche unterstützen. BCA zeigt mit der Shaxe Tech eine solide Schaufel/Pickel Kombination. Der Schaufelgriff kann abmontiert und mit einer Pickelhaue aus Edelstahl ersetzt werden. Auch die leichtere Aluversion (Shaxe Speed) hat die CE Standard Pickelzertifizierung (Typ 1). Das bereits bekannte K2 Shaxe System wurde hier ein wenig optimiert, die BCA Version unterscheidet sich aber nicht grundlegend. Avatech:
Die Firma Avatech hat bereits letzte Saison eine Sonde vorgestellt, die den Härtegrad des Schnees misst und aufzeichnet und es so ermöglicht, in kurzer Zeit viele Informationen über die Schneedecke zu sammeln. Die 1,50 m lange Sonde ist außerdem mit einem GPS Chip ausgestattet und hat ein Display, dass die erhobenen Daten sofort in Profilform anzeigt. Über Bluetooth kann sie sich mit dem Smartphone verbinden (es gibt auch einen USB Anschluss), wo man sich dann die Daten nochmal im Detail anschauen kann und, wenn man möchte, auch gleich online stellen. Neben der einfachen Datenerhebung geht es bei Avatech vor allem auch darum, die Daten zeitnah und unkompliziert teilen zu können. Zu diesem Zweck gibt es seit November eine Onlineplattform, die teilweise noch in der Entwicklung steht, aber bereits einige interessante Funktionen bietet. Neben den Sondendaten können sonstige Beobachtungen bezüglich Wetter und Lawinen hoch geladen werden. Für viele Gegenden gibt es ein umfangreiches Kartentool. Von Nutzern eingegebene Datenpunkte werden in der Karte angezeigt, außerdem kann man beispielsweise das Gelände nach Hangneigung filtern und Routen planen.  

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