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Gear of the Week | Mammut RescYou

Cleft rescue without much thought

by Knut Pohl • 04/20/2013
Knut Pohl
Crevasse rescue and the necessary equipment are always a topic that comes up on glacier tours. The Mammut RescYou makes things easier.

Spaltenbergung ist ein Thema, das jeden beschäftigt, der sich auch nur ab und an in vergletschertem Gelände bewegt. Dabei hat man es in der Regel nur wenige Male theoretisch durchgespielt und oft nahezu nicht im Gelände geübt. Das sollte man aber unbedingt tun, denn gerade das Halten eines Sturzes lässt sich nur in der Praxis üben. Trotzdem bleibt meist das Gefühl, von der Materie nicht so richtig Ahnung zu haben. Zu mannigfaltig sind die Möglichkeiten und Arten einen Flaschenzug aufzubauen, um den Kameraden herauf zu ziehen. Oder man steckt gar selbst drin. Wie ging das nochmal mit dem Herauf-Prusiken?

Und verlässt man sich auf die Minimalausrüstung mit ein paar Karabinern und Reepschnüren, um Flaschenzug oder Steigklemmen im Notfall mit Prusik oder Prohaska selbst zu knoten? Oder lieber doch passende Umlenkrollen und Seilklemmen?

Bei diesen Fragestellungen schlägt Mammut mit dem RescYou in eine ganz neue Kerbe. Warum nicht einfach ein Bergungsgerät, dass bereits quasi fertig einsatzfähig ist, und zwar egal, ob es um Selbst- oder Kameradenbergung geht? Zwei Seilklemmen inklusive Fixpunkt, verbunden durch einen Flaschenzug erlauben den schnellen und äusserst intuitiven Aufbau eines Seilzuges zur Bergung. Für die Fremdbergung muss nur ein Anker mit Fixpunkt gebaut werden, das RescYou wird mit dem Karabiner dort eingehängt, die Seilklemmen auf dem Seil befestigt und schon lässt sich, dank 6:1 Kraftübersetzung energieschonend (wenn auch relativ langsam) der Gestürzte hinauf ziehen. Und dass sogar ohne viel Hirnschmalz und Probleme auch über Knoten hinweg. Die Seilklemmen müssen einfach der Reihe nach vor dem Knoten vom Seil ab- und dahinter wieder angesetzt werden.

Für die Selbstbergung wird der Karabiner in die Anseilschlaufe gehängt, die Seilklemmen am Seil fixiert und schon geht es aufwärts. Nur wenig zusätzliches Material ist nötig, um so für den Ernstfall gewappnet zu sein. Im Minimalfall reicht eine Bandschlinge für den Fixpunkt am Anker und eine Reepschnur zur Selbstsicherung am Seil. Da das RescYou mit knapp 440g nicht klar mehr wiegt, als ein Set aus Karabinern und Blockierrollen, und sich dank der Hülle gut verstaut am Klettergurt tragen läst, eine wirklich sinnvolle Sache.

Produktvideo des Herstellers:

Ausser Frage steht natürlich, dass man mit dem richtigen Mix aus Karabinern, Reepschnüren und Seilrollen mit Rücklaufsperre die flexibleren und vor allem effizienteren Systeme aufbauen kann, und natürlich auch für andere Situationen am Berg gerüstet ist. Dafür muss man aber gut wissen, was man tut bzw. tun kann und das verinnerlicht haben. Das RescYou nimmt einem diese Sorgen ab und lässt sich selbst mit etwas Improvisation und einem zusätzlichen Karabiner für die Bergung mittels loser Rolle einsetzen. Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass dieser Einsatz von vorn herein besser durch das Design des Geräts implementiert worden wäre.
 


Zusammenfassend stellt das RescYou ein ideales Spaltenbergungsgerät für den weniger versierten Anwender dar, der schlicht für den äusserst raren Ernstfall gewappnet sein will und schliesst durch seinen vorgegebenen Aufbau viele Fehlerquellen und zeitraubende Probleme aus.

Zu den Produktinformationen des Herstellers

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