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Gear of the Week | Dynafit Huascaran

A super light touring freerider

by Andy Razic 02/02/2014
Dynafit
It is well known that ski touring and freeriding have been booming for some time now and that manufacturers are enjoying constant growth rates compared to stagnating alpine skiing. Manufacturers are trying to combine the best of both worlds in order to reach a new target group. The market leader in the ski touring sector is Dynafit and since the signing of pro freerider Eric Hjorleifson at the latest, it was clear that Dynafit would also try to expand further in the freeride touring sector.

Dass Skitouren und Freeriden schon eine geraume Zeit boomen und den Herstellern konstante Zuwachsraten gegenüber dem stagnierenden Alpinskilauf bescheren, ist hinlänglich bekannt. Die Hersteller versuchen das Beste aus beiden Welten zu verbinden und damit eine neue Zielgruppe zu erreichen. Der Marktführer im Skitourenbereich ist Dynafit und spätestens seit der Verpflichtung von Pro Freerider Eric Hjorleifson war abzusehen, dass Dynafit versuchen wird auch im Bereich Freeride-Touren weiter zu expandieren. 

Ich erinnere mich gerne an meine Anfänge im Skitourengehen, als das Freetouring-Segment noch nicht geboren war und ich noch aufgrund meiner Ausrüstung viele ungläubige Blicke von verdutzten Skitourengehern erntete. Niemand konnte verstehen, was ich mit meinem Völkl Gotama der ersten Generation und einer Fritschi Titinal III hier oben verloren hatte. Meistens dauerte es auch nicht lange bis sich doch einer fragen traute, ob das denn ein Snowboard zum Zusammenstecken sei.

Seither sind einige Jahre vergangen in der beide Sparten enorme Entwicklungsschritte gemacht  haben. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, können wir auf heute sehr gutes Material zurückgreifen, die uns die Berge noch schneller und einfacher hoch- wie auch hinunterkommen lassen.

Mit dem Huascaran hat Dynafit seinem Freeride-Touring-Segment die Krone aufgesetzt und einen Ski auf den Markt gebracht, der sich ganz klar an die abfahrtsorientierten Skitourengeher richtet. Mit seinem ausgeprägten Tip Rocker, bei Dynafit Scoop Rocker genannt, einem relativ kurzen Tailrocker sowie einem normalen Sidecut unter der Bindung, will der Huascaran trotzdem vielseitig sein. Seine Maße lassen auch angestammte Freerider aufhorchen und mit einer Mittelbreite um die 114 mm (variiert je nach Länge) und einer maximalen Länge von 196 cm lässt der Huascaran keinen Zweifel an seinem Einsatzgebiet aufkommen. Durch die Verwendung eines Paulownia-Holzkern in Verbindung mit Bambus und Buchenstringern konnte ein leichtes Gewicht von 3,7 kg bei einer Länge von 186 cm erreicht werden.

Meine ersten Schwünge mit dem Huascaran (186 cm) machte ich bei einigen Skitouren bei mehr schlechten als rechten Verhältnissen. Ich war überrascht über seiner Wendigkeit und dem trotz seiner Maße ziemlich guten Kantengrip. Verantwortlich hierfür ist der Triple Radius unter dem Fuß, der je nach Stärke des Kantendrucks variiert. Vorstellen kann man sich das so, dass je mehr Druck auf die Kante ausgeübt wird, der Radius kürzer wird und der Ski mehr in die Kurve zieht. Ich testete das auch an einem Saisonanfang auf pickelharter Kunstschneepiste und war wieder sehr überrascht, wie gut sich der Huascaran auf der Kante ziehen lässt. In seinem angestammten Einsatzgebiet abseits der Piste spielt er seine Stärken voll aus, schwimmt sehr gut auf, lässt sich leicht Steuern und durch seine Schaufelkonstruktion beeindrucken ihn auch gedeckelte Schneeverhältnisse kaum. Er lässt sich auch relativ gut andriften und überfordert den Fahrer auch im Wald nicht. Seinen Flex würde ich als mittel bezeichnen, nicht hart, aber auch nicht weich. Damit ist er für fast alle Geschwindigkeiten gewappnet, nur bei sehr hohem Tempo und unruhigem Untergrund stößt der Huascaran an seine Grenzen. Etwas gewöhnungsbedürftig waren für mich auch sehr steile und harte Verhältnisse, wo ich durch den langen Tip Rocker immer wieder mit einer rupfenden Schaufel kämpfen musste, was aber relativ leicht durch etwas mehr Druck auf das Skiende zu beseitigen war. Ganz wohl hab ich mich da aber mit dem Huascaran nie gefühlt, weil ich meine gewohnte neutrale Skiposition nicht einnehmen konnte. Es gibt aber definitiv bessere bzw. geeignetere Ski, um steile und harte Verhältnisse zu fahren. Nicht ganz nachvollziehen kann ich den Einsatz der Micro Sidewall in Kombination mit einer Cap Bauweise. Weder das Eine, noch das Andere machen in dieser Kombination viel Sinn, außer Gewicht zu sparen. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, eine komplette Seitenwangenkonstruktion zu verwenden, die vielleicht etwas schwerer wäre, dafür aber auch widerstandsfähiger gegen Haiattacken.


Fazit: Der Huascaran von Dynafit ist ein guter Freeride Touring Ski, der bevorzugt bei guten, weichen Schneeverhältnissen ausgeführt werden sollte. Aber auch auf hartem Untergrund macht er eine gute Figur. Seine Konstruktion macht ihn zwar zu einem Leichtgewicht in seinem Segment, allerdings sehe ich einen Einsatz als Everyday Ski bzw. zum normalen Freeriden im Skigebiet skeptisch. Die Micro-Sidewall-Konstruktion in Verbindung mit einer halben Cap-Bauweise stößt in Sachen Haltbarkeit schnell an ihre Grenzen.

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