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Natürlich haben wir die ersten Bewegtbilder des Alpensüdstaus im Angebot. Hauptsächlich widmen wir uns aber der neuen Generation professioneller Freerider, die scheinbar in Eigenregie youtube-channels führen. Denn, sind die Zeiten großer Produktionen vorbei? Muss sich man als Freeride-Profi nun selbst filmen und vermarkten? Reicht switch Skifahren, backflips über alles und Bier trinken nicht mehr aus? Zur Zugabe gibt es noch eine WDR-Doku über "Skifahren in Afghanistan, Olympia und St. Moritz".
Natürlich haben wir die ersten Bewegtbilder des Alpensüdstaus im Angebot. Hauptsächlich widmen wir uns aber der neuen Generation professioneller Freerider, die scheinbar in Eigenregie youtube-channels führen. Denn, sind die Zeiten großer Produktionen vorbei? Muss sich man als Freeride-Profi nun selbst filmen und vermarkten? Reicht switch Skifahren, backflips über alles und Bier trinken nicht mehr aus? Zur Zugabe gibt es noch eine WDR-Doku über "Skifahren in Afghanistan, Olympia und St. Moritz".
Wahrlich 5***** conditions, fluffiger Powder und viel davon! Ski- und Kameraführung hat Luft nach oben, aber egal, seht selbst:
Zuletzt war ich schon verwirrt wie diese "Selfie"-Videos zustande kommen. Wird die Angel per Software rausgeschnitten? Ich frage mich wieviel Selbst-bebilderung noch Spaß macht... Jedenfalls wird belegt: es hat auch in Frankreich schon gut Schnee!
Ach, ihr wollt hier ja Action, bitteschön! Erster Protagonist, Owen Leeps in Jackson Hole. Das sind altbekannte Cliffs und Rinnen, erinnert an Herrn McIntosh in seinen frühen Tagen bei TGR. Ehrlich, gut und lustig gemacht, sehenswert, wird abonniert!
Nächster Held: Torstein Horgmo. Ich kategorisiere: Disziplin "snowboard backcountry freestyle", Format "vlogs", Mittel "gopro, Drohne und alles mögliche". Das ist wirklich nettes story-telling, das ist natürlich cool ohne Ende und sieht gut aus, wirkt tatsächlich auch irgendwie progressiv. Ich frage mich, ist selbst-vermarktete Freeride-Professionalität prekär? Wünscht man ihm eine mütterlich-schützende Großproduktion an seiner Seite? Versicherungsschutz und Rentenvorsorge!?
Weiter mit Nicolai Schirmer. Sein Projekt heißt "Endless Winter". Es plagen ihn Gewissensbisse ob seines CO2-Fußabdrucks, und die große Frage ist: wird er in diesem Winter (2018) klimafreundlicher und trotzdem besser und bewunderter Skifahren können? Dabei wird der Herr vom lokalen Energieversorger gesponsort und dessen Bio-Sprit ist 88% weniger schädlich! Da bin ich skeptisch. Trotzdem, sein Skifahren, die Touren und Bergsteigerei, sind wow, schön und gut: ganz ohne cliff-drops, steile Rinnen meist in Falllinie gefahren, bitteschön:
Ach, so geht's doch auch, eine Legende im Ruhestand, 36 Sekunden allbekanntes Eichhörnchen-Gekicher!
Hier der anspruchvolle und auch streitbare Sonderbeitrag. Wir lassen wohlwollend den typisch-pathetischen Reportage-stil der dt. Regionalsender in der Kritik ausser Acht. Was früh schon bitter aufstößt, ist das krasse soziale Gefälle, das der Story zu Grunde liegt. Musste es wirklich St. Moritz, mit Bussi-Bussi, Pferdeschlitten und Champagner sein, musste es wirklich auch gleich Olympia sein? Daneben sehen wir Kinder auf Holzskiern, einen afghanischen Skiclub mit ordentlicher Ausrüstung in diesen wunderschönen Bergen, und erfahren von Terror, sozialem Druck und Unterdrückung, und werden schließlich bei Stange gehalten mit der Frage, ob es die beiden Helden nach Olympia schaffen!