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adventure & travel

Ski adventure Patagonia

Ski Adventure – Patagonia, Lake District

by Lea Hartl 10/27/2008
The tourist center of Patagonia is San Carlos de Bariloche, both in summer and winter. Argentinian school groups and Brazilian package tourists are impressively present: they always appear in packs everywhere, recognizable by their uniform look in borrowed winter clothing.

Powder in the fairytale forest?

Das touristische Zentrum Patagoniens ist, im Sommer wie im Winter, San Carlos de Bariloche. Argentinische Schülergruppen und Brasilianische Pauschaltouristen sind beeindruckend Präsent: Immer und überall treten sie in Rudeln auf, zu erkennen am Einheitslook in ausgeliehener Winterbekleidung.

Nach einigen Tagen bessert sich endlich das Wetter

?und wir machen uns auf zu den Hütten in den umliegenden Bergen. Diese sind der eigentliche Grund, warum ich immer wieder hier her komme. Am einfachsten zu erreichen ist das auch im Winter bewirtschaftete Refugio Frey. Von steilen Firnrinnen im Frühling bis zu traumhaften, offenen Hängen gibt es hier alles, was das Herz begehrt, mehr oder weniger vor der Haustür. Während der Aufstiege vertreiben wir uns die Zeit mit dem Spiel "wenn ich ein Skimoviepoduzent wäre, würde ich den Kameramann da drüben hinstellen und dann...."

Zwei Täler weiter entfernt von Skigebiet und anderen Menschen liegt das Refugio Jakob. Wir haben den gemütlichen Winterraum für uns allein und genießen Ruhe und sternenklare Vollmondnächte. Leider können wir wegen den hohen Temperaturen nicht all das fahren, was wir gern möchten, aber es finden sich trotzdem ein paar nette Lines.

Nach ein paar Ruhetagen in der Stadt mit luxuriösen heißen Duschen und Eis zum Frühstück geht es weiter nach Villa la Angostura, einem kleinen Ort auf der anderen Seite des Sees. Hier ist das Leben etwas ruhiger als in Bariloche und wir sind fast die einzigen, die das ausgesprochen schöne Gelände am Cerro Bayo angemessen nutzen. Die Gegend gefällt uns so gut, dass wir fast eine Woche bleiben und bei besten Bedingungen vom Skigebiet aus kürzere Touren gehen.

Irgendwann wird es dann doch wieder Zeit für einen Wechsel und wir beschließen, entlang des Grenzpasses nach Chile ein wenig auf Erkundungstour zu gehen. Durch ein Meer aus seltsamen, gefrorenen Wellen machen wir uns vom Sattelpunkt aus auf den Weg und finden tatsächlich bald eine besonders nette Zone, wo wir den Rest des Tages verbringen. Die Aussicht ist spektakulär und man sieht über Seen und die Schneedünenlandschaft hinweg tief hinein in die unbewohnte Bergwelt. Schweren Herzens fahren wir am Abend zurück in die Stadt, aber nicht ohne noch ein bisschen Surfen gewesen zu sein, dafür waren die Schneewellen einfach zu verlockend.

Ich habe nur noch knapp eine Woche Zeit, bevor ich nach Hause fliege

?und muss mich für einen letzten Trip entscheiden. Da das Wetter inzwischen schon deutliche Frühlingsgefühle zeigt, dürften die Bedingungen für ein bisschen Vulkanskifahren gut passen. Wir mieten in Bariloche ein Auto und fahren ein kleines Stück die legendären Ruta 40 entlang nach Junin de los Andes. Von hier ist es nicht mehr weit zum Vulkan Lanín, einer freistehenden Pyramide, die bei gutem Wetter sogar vom über 300 km entfernten Cerro Catedral aus zu sehen ist. Der Lanín überragt hier mit seinen fast 3800 m alles andere und ist ein demenstprechend beliebtes und ansprechendes Ziel.

Etwa auf halber Höhe gibt es mehrere kleine Biwakschachteln und da wir keine Lust auf 2600 Meter Aufstieg an einem Tag haben, entscheiden wir uns für schwerere Rucksäcke mit Schlafsack und Kocher und eine Nacht am Berg. In Begleitung eines putzigen kleinen Köters, der sich uns am Parkplatz angeschlossen hat, erreichen wir nach knapp 6 Stunden unser Tagesziel und legen uns noch ein bisschen in die Nachmittagssonne.

Am nächsten morgen geht es dann mit Steigeisen weiter. Nach dreieinhalb Stunden sind wir am Gipfel und, wie erwartet, liegt uns die Welt zu Füßen. Die ersten paar hundert Meter der Abfahrt sind recht eisig und eher unangenehm, danach kommt zumindest Simon in den Genuss von 2000 Höhenmetern perfektem Firn. Mir reißt leider auf halber Strecke eine Bindung aus und der Rest des Runs gestaltet sich auf nur einem Telemarkski etwas interessanter.

Erschöpft schaffe ich es dann doch noch irgendwann zurück zum Auto, wo Simon es sich schon mit dem verstauten Bier gemütlich gemacht hat. Wir begießen den Saisonabschluss, Argentinien und die Anden und sind uns einig, dass fast drei Monate mal wieder nicht mal ansatzweise genug Zeit waren, für all die schönen Berge hier. So haben wir wenigstens Grund genug, nächstes Jahr wieder zu kommen...

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