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Homemade freeride skis – Rudi's homegrown skis

Homegrown freeride skis part I | Rudi's Homegrown Skis,

by Bernhard Scholz ‱ 10/11/2011
Rudi Depowski had once again smashed his skis, shot irretrievably into the afterlife. A shark suddenly emerging head-on from the wonderful powder has split his best pole in two. New skis are not in sight, especially now that the biggest northerly jam since 1999 is looming within a week. What to do? Crystal clear: we have to build our own skis!

Rudi Depowski hatte mal wieder seine Ski zertrĂŒmmert, unwiederbringlich ins Jenseits geschossen. Ein frontal plötzlich aus dem wundervollen Pulver auftauchender Hai hat seine beste Latte glatt gespalten. Neue Ski sind nicht in Aussicht, gerade jetzt, wo sich binnen Wochenfrist der grĂ¶ĂŸte Nordstau seit 1999 anbahnt. Was tun? Glasklar: es mĂŒssen eigene Ski gebaut werden!  Einige verzweifelte Überlegungen spĂ€ter fĂ€llt Rudi sein Kumpel Tim ein. Der kann alles: bestimmt auch Ski bauen. Anrufen, Palaver 
 passt. Der Tim hat sich eine Skipresse gebaut und Ski hat er schon einige aus der Presse gezaubert, das notwendige Material ist auch da, also pack mer‘s an! Bei Tim angekommen, Bier geöffnet, setzen sich die zwei erstmal an den Computer und zeichnen den Ski. Was er genau will weiß Rudi ja, da geht das auch recht fix. Ein Pulverski mit Vollgaspotential, im engen Wald braucht das Ding nicht drehen, da reitet er sowieso nicht gerne. 87 Kilo Leergewicht muss der Ski dann auch noch stemmen. Es ist also recht schnell klar, was die Kiste können muss. Modell StahltrĂ€ger mit langer und flacher Schaufel. Fix gezeichnet, ausgedruckt und schon geht’s los. Die beiden bauen schnell eine Schablone und schneiden mit ihr die SkibelĂ€ge aus. Ein wenig schleifen bis alles gut aussieht und dann die Skikanten mit Sekundenkleber ankleben.

Das A und O beim Skibau: Belohnungsbier und gute Vorbereitung

  SpĂ€testens jetzt ist ein frisches Belohnungsbier notwendig. Rudi und Tim mĂŒssen sowieso noch die Skikerne vorbereiten und die Form zum Pressen der Ski einstellen, mit Folie auslegen und auch Rudis gewĂŒnschten Skishape anpassen. Tim ist gut ausgerĂŒstet und alles lĂ€uft wie am SchnĂŒrchen. Die Vorbereitung ist einfach entscheidend, wer da hudelt wird spĂ€ter arg bestraft, nĂ€mlich mit einem schlechten Ski. Also heißt es genau arbeiten. BelĂ€ge mit Kanten sind fertig, die Holzkerne frisch geschliffen und die Form zum Pressen steht auch bereit. Stellt sich nur noch die Frage nach dem Design. Ein Holzfurnier als Dekor. Das ist‘s was der Rudi will. Alternativ könnte er mit seinem lokalen Bierlieferanten aushandeln, dass der ihm das Skimaterial zahlt und er dafĂŒr sein Logo groß auf dem Ski herumfĂ€hrt. Win-Win sozusagen. Um das Logo auf den Ski zu bekommen, könnten die beiden eine dĂŒnne bedruckte Baumwollbahn verwenden und darĂŒber ein Topsheet aus dem Skibaumarkt. Das wĂŒrde einwandfrei funktioniert. Aber das macht er dann beim nĂ€chsten Ski. Jetzt geht’s aber wirklich ans bauen fĂŒr die beiden. Alles ist fertig, alle Glasfaserlagen sind korrekt zugeschnitten und liegen bereit, die Form und der darin eingepasste Belag sind fertig, gepresst wird der Ski mit Vakuum, also los!

Durchhaltebier und PrÀzision sind gefragt

Erstmal ein Durchhaltebier aufmachen, jetzt darf nĂ€mlich nix schief gehen. Epoxitharz angerĂŒhrt, und schön auf dem Belag verteilt, die Glasfasern drauf, den Holzkern einpassen, wieder Glasfasern, das Holzfurnier und letztendlich wird alles als schönes Paket in den Vakuumsack gepackt. Kaum 40 Minuten vergangen, alles gut gelaufen. Jetzt muss nur noch die Vakuumpumpe angeschlossen werden und einwandfrei laufen. Inzwischen ist es auch ziemlich spĂ€t geworden, also beschließen die beiden den Abend mit einem wohlverdienten Feierabendbier. FrĂŒh Morgens geht’s dann weiter, seit 10 Stunden sind die neuen Ski in der gut geheizten Werkstatt im Vakuumsack, das reicht locker. Also auspacken und schon ist es wie an Weihnachten. Tim sĂ€gt die Ski mit einer StichsĂ€ge aus und Rudi bearbeitet die guten StĂŒcke an den Seitenwangen mit Schleifpapier. Er entfernt auch auf dem Belag verbliebenes Klebeband und Harzreste, die inzwischen steinhart sind. Zum ersten Mal lĂ€sst sich der Ski jetzt flexen. Es ist ein Pulverbrett geworden wie es kein Zweites gibt. Die beiden gratulieren sich. Ein paar Tage lĂ€sst Rudi die Ski jetzt nach dem Wachsen noch im warmen Zimmer stehen damit sie so richtig endgĂŒltig ausgehĂ€rtet sind. Dann geht’s aber ab in den Nordstauschnee 
 A perfect ride on his own sticks 
 bis der nĂ€chste Hai kommt.

Ausblick

  Wie der ĂŒberlegte und erfahrene Skibauer Tim seine Ski im Eigenbau herstellt, erfahrt ihr in einer detaillierten Anleitung in den beiden folgenden Episoden. Vorbereitung und Grundlagen sowie die Bauphase werden hier genau erklĂ€rt. In Folge zwei des Skibauseminars geht es um das grundlegende Know-how des Skibaus und um die nötigen Vorbereitungen. Text: Bernhard Scholz – Als Ausgleich zu seiner Arbeit als Texter und Konzeptionierer gemeinsam mit seiner Gestaltungspartnerin (joteska.de) baut Bernhard unter anderem seit ĂŒber sieben Jahren eigene Ski und instruiert bei der Pepperblue GmbH SkibauschĂŒler. Er gilt als einer der Mitinitiatoren der Skibauseminare.   

This article has been automatically translated by DeepL with subsequent editing. If you notice any spelling or grammatical errors or if the translation has lost its meaning, please write an e-mail to the editors.

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